Sonny

einfach Ich

24. Juni 2016
von sonny
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Ein Fazit für Herrn Plüsch und mich

Vor knapp 17 Monaten sind wir umgezogen.

So kommt es mir nicht vor, denn ich fühle mich dort so Zuhause und angekommen, dass es mir wie eine Ewigkeit vorkommt. Nicht nur ich fühle mich wohl, Herr Plüsch ist dort auch viel glücklicher und ausgeglichener.

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Nach unseren ersten neun Monaten im Offenstall, die für das Pferd ja etwas mehr schmerzhaft waren, als für mich, hat das Moppelpony seit knapp acht Monaten ein Dach über dem Kopf.

Erst in einer Außenbox und dann haben wir eine schöne Innenbox bekommen. Warum mich das freut, dass mein Pony von der frischen Luft in eine Box gezogen ist, in die nicht die Sonne scheint? In einer Innenbox kommen meiner Meinung nach nicht so viele Viecher die ihn wegen seines Ekzems ärgern könnten und auch keine direkte Sonne, so dass die Maske auch mal in der Box ab kann.

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Jedes andere Pferd hätte ich im Offenstall gelassen, aber nicht den Herrn. Vielen mögen vielleicht denken, dass ich ihn irgendwie vermenschlichen könnte, weil ich gerne für ihn möchte, dass er die Maske auch mal abbekommt und nicht über Wochen einen offenen Mähnenkamm und eine aufgeschubberte Schweifrübe hat, ABER auch wenn seine Masken unter dem Spiel mit seinen Kumpels leiden und ich einmal im Monat eine Neue kaufen muss und öfter als mir lieb ist, seine Ekzemerdecke flicken muss, er fühlt sich wohl.

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Er hat Spaß mit seinen Kumpels, ist nicht so fett wie letztes Jahr um diese Zeit, denn da sah er nach 24 Stunden Weide eher nach schwangerer Walkuh aus, als nach ein Isländer und, was das Wichtigste ist, er hatte bis jetzt noch keine blutige Stelle gehabt. Weder am Schweif noch am Mähnenkamm. Nichts ist dick oder deutet darauf hin, dass er sich unangenehm scheuern muss.

Natürlich fehlen ihm durch die intensivere Fellpflege ein paar Haare, aber er sieht nicht so kahl aus wie letztes Jahr. Ich freu mich jedenfalls für Plüsch und sehe keinen Anlass seine Wohnsituation zu verändern.

Bei mir ist es ähnlich. Ich habe im Offenstall wahre Freunde gefunden, die ich nicht mehr missen möchte und hatte, ehrlich gesagt, etwas Bammel davor in eine Box zu ziehen, denn vom Hörensagen erfährt man ja allerhand über Stallgemeinschaften. Am Stall sind auch bestimmt öfter Leute Vorort als im Offenstall.

Was soll ich sagen? Ja, wir sind unterschiedlich. Einige wollen nur ihre Runden im Gelände drehen, andere sind immer auf dem Platz oder in der Halle zu finden und wieder andere gehen mit ihren Pferden auf Spring- oder/und Dressurturniere, ABER es ist dort nicht so wie man es häufig liest oder hört.

Wir verstehen uns. Wir haben spaß zusammen und wenn jemand mal Hilfe braucht, dann wird sich immer jemand finden, der einfach so hilft. Was ich ganz super niedlich finde ist das mitfiebern unter uns. Egal ob jemand aufs Turnier geht und aufgeregt ist, es wird ihm gut zugesprochen und die Daumen gedrückt. Wenn jemand sich darüber freut, dass das Pferd nach Jahren die Angst vor dem Wasserschlauch verliert und es dann komplett abgespritzt dort steht, auch dann freut man sich mit, denn uns vereint die Liebe zu den Fellnasen. Wenn jemand nach einen Sturz wieder aufs Pferd steigt und wieder Fortschritte macht, auch dann freuen wir uns zusammen.

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Ich gebe es gerne zu, ich bin eigentlich ein Mensch, der wenige Menschen gleich ins Herz schließt. Natürlich bin ich höflich und sage guten Tag und guten Weg, Bitte und Danke, aber mehr wird es nicht. Ich möchte die Situation dann auch schnellstmöglich verlassen, möchte mit dieser Person nix weiter zu tun haben und in fast jeder Truppe gibt es mindestens eine Person die mir so auf die Nüsse geht, dass ich gerne und viel Abstand bewahre.

In dieser Stallgemeinschaft gibt es aber bis jetzt nicht eine Person bei der es mir so geht. Mit manchen habe ich mehr zu tun und rede dadurch auch mehr mit ihnen, mit den anderen kann man sich aber auch sehr nett unterhalten.

Natürlich haben wir alle unterschiedliche Ansichten für die Pferdewelt. Dann bin ich halt diejenige die mit Wattebausch bewaffnet ihr Pferd zu Dingen bringt, die ich niemals für möglich gehalten habe, aber das stört mich nicht.

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Die anderen tolerieren es und somit haben wir dort doch ein recht harmonisches miteinander, zumindest aus meiner Sicht, denn das ist die einzige, die ich kenne. Und diese Gefühl von Harmonie soll schon was heißen, wenn ca. 25 Weiber auf einander treffen 😉

Ich fühle mich super wohl und bin immer wieder glücklich, dass ich diesen Schritt gewagt habe. Nicht nur glücklich für mich, sondern auch glücklich für Plüsch. Wir haben schon so viele tolle neue Sachen gelernt und ausprobiert und immer wieder ruft mir das ins Gedächtnis, was ich doch für ein super tolles Pony habe.

Kennt ihr dieses Gefühl von Zuhause sein?

20. Juni 2016
von sonny
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Geteiltes Blut dot Com (Band 1). Alena Coletta und Alexa Coletta. Impress Verlag.

Was sagt das Buch über sich selbst?

Geteiltes Blut dot Com (Geteiltes Blut 1)

Für weitere Informationen beim Verlag.

 

**Vampire kann man auf viele Arten jagen…**

Die 17-jährige Julie Turner stammt dem Zweig einer traditionellen Vampirjägerfamilie ab, der durch ihre Eltern in Ungnade gefallen ist. Während ihr Cousin zusammen mit anderen Londoner Vampirjägern die Metropole beschützt, kann sie ihren Jagdtrieb lediglich als Hackern beim Aufspüren gut geschützter Firewalls ausleben. Dabei trifft sie auf die von einem gewissen Mephisto betriebene Bluttauschbörse »Geteiltes Blut dot Com« und wird plötzlich doch noch für die Vampirjägergilde interessant. Sollte sie diesen Mephisto aufspüren, wird die Ächtung aufgehoben, so heißt es. Aber obwohl ihr der attraktive Val Devine, einer der besten jungen Vampirjäger, zur Seite steht, scheint Mephisto ihnen immer einen Schritt voraus zu sein – und bald weiß Julie nicht mehr, ob sie die Fäden noch selbst in der Hand hält oder längst zu einer Figur in Mephistos Spiel geworden ist…

Warum wollte ich es lesen?

Schon länger konnte mich kein Buch mit dem Hauptthema Vampire anziehen. Alles schon mal da gewesen, denn wie ich immer so schön sage, dass Rad lässt sich nicht neu erfinden, aber das war mir doch alles zu Nahe aneinander. Andere Kreaturen haben mich mehr interessiert, aber für den kleinen Preis kann man es ja mal versuchen, außerdem haben mich Julies Computerfähigkeiten angesprochen und es hörte sich nach einer neuen Idee an.

Wie hat es mir gefallen?

Und die neue Idee war wirklich da. Jedenfalls ist mir eine die Idee mit einer Internetseite für Bluttausch noch nicht untergekommen. Warum sollten Vampire darüber ihr Blut beziehen, wenn sie ihr Essen direkt vor der Nase haben? Nun, das hat mich angesprochen.

Der Geschichtsverlauf plätschert am Anfang etwas dahin und hat mich doch etwas gelangweilt. Kurz habe ich mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen. Aber die Idee muss doch was hergeben! Also, Pobacken zusammen gekniffen und weiter ging es.

Leider hat Julie, neben ihren sprunghaften Meinungswechseln, nicht die beschriebenen Fähigkeiten, sondern muss für eigentlich alles ihre beste Freundin Dora anrufen. Auch wenn mir Dora erst am Ende etwas sympathischer geworden ist, egal zu welcher Uhrzeit, Dora hilft schnell weiter und weiß in welches Nest sie stechen muss, um Informationen herauszufinden.

Bis auf Julie und ihren Vater, der zumindest vor Julie, nix mit der ganzen Vampirjägersache zutun haben will, waren die anderen Charaktere am Anfang durchschaubar und für meinen Geschmack ein wenig blass. Ich hätte mir etwas mehr Tiefe gewünscht und für Julie etwas mehr Weitsicht und weniger Blauäugigkeit.

Das mag sich jetzt alles sehr negativ anhören, aber ab Mitte des Buches kam Fahrt ins Spiel und viele Charaktere haben sich weiterentwickelt, haben mehr von sich preisgegeben, eine andere Seite gezeigt und sie waren nicht mehr so durchschaubar, daher hat die zweite Hälfte des Buchs für mich die erste Hälfte aufgehoben, so dass ich mich schon sehr auf Teil zwei der Reihe freue.

Und zusammengefasst?

Neue Idee mit alten Elementen. Anfangs etwas langatmig, nimmt aber im Laufe der Geschichte Spannung auf und es lohnt sich weiterzulesen.

Bewertung:

 

3 plüsch

 

10. Mai 2016
von sonny
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Da gibt es einen Knopf

In der Hundewelt gibt es viele Dinge, die Nutzlos sind. Zumindest in meinen Augen, aber das muss ja nichts bedeuten. Unter anderem gehört dazu die Flexi-Leine.
Ja. Ich gestehe, jedem 2. Hundebesitzer, der mir mit diesen Ding spazierend entgegen kommt, möchte ich jenes über den Kopf ziehen.

Es soll ganz einfach sein dieses Ding zu bedienen und vielleicht sind sie auch irgendwo praktisch, aber ich würde sie wohl nur auf einem Spaziergang benutzen. Im Dunkeln. Abgeschottet von einem Wohngebiete. Mit Aussicht auf Verbrecher. Die ich dann damit in die Flucht schlagen kann.

Jetzt mal im Ernst. Diese Dinger sind mir zu unhandlich. Wenn ich Hanteltraining machen möchte, den gehe ich ins Fitnessstudio.

Mir wäre diese Erfindung der Hundewelt weitestgehend egal, wenn es nicht so viele Menschen geben würde, die mir mit einer defekten Leine begegnen. Ich würde sagen, eine kaputte Flexi-Leine kommt häufiger vor, als freilaufende Hunde, die plötzlich vor uns stehen, obwohl der Besitzer in 50 Metern Entfernung mit hochrotem Kopf den Namen des 4-Beiners brüllt.

Im Abstand von knapp 10 Metern versuche ich an anderen Hunden vorbei zugehen, weil Pako es dann besser aushält. Jeder ist da anders und das ist auch gut so. Ich kann es schließlich an der Kasse im Supermarkt auch nicht leiden, den Atem meines Hintermanns im Nacken zu spüren. Abstand ist was Feines.

Ich weiche nicht aus, weil ich wissen will wie weit der Radius einer Flexi-Leine ist oder weil ich dieses schreckliche Geräusch so schön finde, welches sich ergibt, wenn Herrchen oder Frauchen auf den Knopf drücken und den Hund strangulieren, weil es ja nur eine Flexi-Leine ist, die dem Hund bestimmt nicht im Genick stauchen kann, wenn er da reinläuft, nein ich möchte Abstand und vor allem möchte ich nicht, dass mein Hund Kontakt zu anderen Hunden hat, solange ich die Leine in der Hand habe.

„Meiner tut nix“ ist einer der häufigsten Ausrufe, während der Daumen vom Knopf wandert und ich zusehen kann, wie der Hund auf uns zu kommt.  Um der Situation zu entgehen und meinen Ärger Luft zu machen, folgt darauf meistens ein „Aber meiner“. Oft schaffe ich es dadurch, dass der Daumen innerhalb einer Millisekunde wieder auf dem Knopf ist. Es gibt da aber noch die Menschen, die sich davon nicht abschrecken lassen und dessen Daumen nicht auf den Knopf wandert.  Diese Personen haben ja seit 120 Jahren Hunde und Lord Pupsi können sie dadurch auch Bestens lesen.  Merkwürdig. Ich sehe meinen Hund sehr genau an, dass er das nicht lustig findet und wenn man meinen Worten keine Beachtung schenkt dann vielleicht dem bösen Bellen meines Hundes. Er kann das noch sehr viel böser, aber das wissen die Wald- und Wiesenprofis ja nicht.

Ja, es ist der letzte Schritt und ich würde mich 200 Mal mehr freuen, wenn die Menschen ihren Hund zu sich rufen, den Finger auf dem Knopf lassen und einfach ihren Kommentar für sich behalten und einfach weitergehen, denn es wirft mich in Training immer ein Stück zurück.

Warum müssen Menschen immer so ignorant sein? Ich meine, ist das ein Hobby von denen? Dann sollten sie sich vielleicht ein anderes suchen. Wie wäre es für Enten füttern oder Falschparker aufschreiben?

Ist das eigentlich nur auf dem Dorf so oder gibt es das in der Stadt auch?

1. Mai 2016
von sonny
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Ja, dieses Blog besteht nicht nur aus Bildern

So. An den Bildern die ich gepostet habe und meinen Beitrag zum Welttag des Buches, habt ihr gemerkt, dass ich noch lebe.
Ist ja auch schon mal was.
Da größtenteils meine Tiere vorhanden waren, könnt ihr auch davon ausgehen, dass es ihnen gut geht, zumindest wieder gut geht, denn die letzten Monate haben etwas an meinen Nerven gezerrt.
Erst war den Hund kaputt, dann ging es dem besser und dann ging es weiter mit dem Pony. Jetzt sind beide halbwegs wieder heile. Ich hab es diesen Monat auch mal wieder geschafft einen Fantasy Roman zu lesen und kein Fachbuch was sich mit Reittechniken oder Krankheiten auseinander setzt.

Wenn ich Lust und Zeit habe, dann werde ich wohl nach und nach meine Gedanken nieder schreiben, aber wie ich halt einfach so bin, kann alles, muss aber nichts, denn das hier ist mein Hobby und ich verdiene damit kein Geld, dann wäre ich wohl fleißiger und würde euch mehr an die Backe labern.
Bei einigen Dingen aus den letzten Monaten muss ich noch stark überlegen, ob ich diese öffentlich mache. Ich denke, ich könnte damit vielleicht dem ein oder anderen helfen, aber auf der anderen Seite kann ich auf die Trolle auch gut verzichten ;).

Nun, wir werden sehen was die Zeit so ergibt. Ich jedenfalls freu mich jetzt schon darüber, dass es wirklich ein paar Menschen gibt, die sich nicht vom Interview abschrecken lassen haben und mir somit ihr Lieblingsbuch verraten haben.

Da fällt mir doch gerade spontan ein, dass ich ganz vergessen habe zu schreiben, welches mein Lieblingsbuch ist, welches ich immer und immer wieder lesen könnte, obwohl ich das nicht tue und ich auch nicht religiös bin:

Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna von Fynn.
Ein kleines Mädchen mit so viel Liebe und Güte in sich, dass es mir am Ende immer wieder das Herz zerreißt, ich muss nur daran denken.

Dann werde ich jetzt mal schauen was ich noch so in meinem ungeschrieben Fundus habe und euch präsentieren bzw. in meinen Erinnerungen erhalten möchte.

23. April 2016
von sonny
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Blogger schenken Lesefreude 2016

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Da ist er wieder. Zum vierten Mal in Folge feiern wir mit Blogger schenken Lesefreude den Welttag des Buches.

Ich muss ehrlich gestehen, in den letzten Wochen hatte ich keine Lust mich ans Blog zu setzten und meine Gedanken in Worte zu fassen. Nun, das hat aber alles nichts mit diesem wunderbaren Tag zu tun.

Dieses Jahr haben wir bei Blogger schenken Lesefreude von unseren Teilnehmern ein Interview gefordert. Wir wollten euch besser kennenlernen und da ich es durch diverse Sachen nicht geschafft habe, dieses Interview für die Seite auszufüllen, hole ich dies nun einfach mal nach. Denn wir sind alle Blogger schenken Lesefreude

Dein Name: Sonny (steht ja da oben, ne 😉 )

Name des Blogs: Sonny – einfach ich

Blogurl: http://www.sonnysblog.de/

Man findet mich außerdem auch hier:

Facebook: https://www.facebook.com/Sonny-einfach-Ich-302914206390551/

Twitter: https://twitter.com/GaldursFrauchen

YouTube: gibt es nicht, mich will doch keiner sehen und vor allem nicht hören 😉

Instagram: https://www.instagram.com/galdursfrauchen/

Goodreads: http://www.goodreads.com/user/show/12085374-galdursfrauchen

Lovelybooks:http://www.lovelybooks.de/mitglied/Galdursfrauchen/

und auch noch hier:

Eigentlich ist in allem, wo ihr GaldursFrauchen lest auch GaldursFrauchen, also ich, drin.

Hier finde ich Lesefreude:

Lieblingsbuchhandlung: Amazon, weil unsere Buchhandlung in meinen Augen sehr unfreundlich ist, aber darüber habe ich hier ja schon mal berichtet…

Lieblingsverlag: Oh, das ist gemein, denn den gibt es nicht, obwohl ich im Moment impress sehr bevorzuge.

Lieblingsgenre: Fantasy, Thriller/Horror und Fachbücher

Lieblingsautor/in: Da es nicht nur eine/n gibt, schaut auf meinem Blog nach, dann bekommt ihr einen Eindruck.

Unsere Fragen an Dich:

Was bedeutet Dir der Welttag des Buches? Warum ist er ein Freudentag für Dich?

Es ist ein Tag an dem unterschiedlichste Blogger zusammen kommen und das gleiche Thema haben. Bücher! Jeder auf seine Art und Weise und so wie er mag.

Was bedeutet für Dich Lesefreude?

Entspannen, abtauchen und die Welt vergessen.

Hast du schon deine Aktion für Blogger schenken Lesefreude geplant? Was wirst du machen?

Jepp, aber was, das wird weiter unten aufgelöst.

Was wünscht Du Dir für die Buchwelt?

Für die Buchwelt? Das sie weiterhin so wächst und gedeiht. Viele bunte und unterschiedliche Geschichten hervorbringt.

Was hast Du durch Deinen Blog schon erlebt, was ohne Blog so nie zustande gekommen wäre?

Diese Aktion gehört definitiv dazu, denn durch das Blog konnte ich hinter die Kulissen schauen.

Ergänze diesen Satz:

Bücher sind für mich … ein Lebensinhalt.

Ich möchte Lesefreude schenken weil … ich jemanden gerne ein Lächeln ins Gesicht zaubern möchte.

Ich blogge weil… ich es mag zu schreiben und meine Gedanken mit anderen zu teilen.

 

Wenn ihr jetzt hier angekommen seid, dann HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ihr seid bei meinem Blogger schenken Lesefreude Beitrag angekommen.

Die Idee für 2016 ist ja, etwas anderes als Verlosungen zu machen. Wahre Lesefreude schenken.
Ja, so ist der Plan und von einigen habe ich schon gelesen, dass sie tolle Aktionen um sich herum gemacht haben. Das Vorlesen in einer Bücherei im Ort oder Spenden an einen Bücherschrank der noch recht leer aussieht. All so tolle Sachen. Als die Idee bei uns entstanden ist, etwas ganz anderes zu machen, habe ich angefangen zu überlegen. Was könnte ich machen? Wie könnte ich Lesefreude schenken?

Im Vorlesen bin ich echt verdammt schlecht, vor allem, wenn da dann auch noch fremde Menschen vor mir sitzen und mich anglotzen, auch wenn es Kinderaugen wären, die danach strahlen.

Einen Bücherschrank haben wir hier im Ort, aber der platzt schon fast aus allen Nähten, daher bekommt der auch keine.

Und dann waren meine Ideen ehrlich gesagt auch schon zu Ende.

Nun gibt es Plan B für diejenigen, die mein Blog, welcher endlich mal entstaubt werden muss (ich nehme das hier als Anfang 😉 ) gefunden und sich durch die Antworten des Interview gearbeitet haben.

Und Plan B ist ein Gutschein von Amazon 😉 Ja, sehr einfallsreich, aber ich denke, dass damit jeder etwas anfangen kann. Und der Wert des Gutscheins? Den werde ich nicht verraten, aber ich kann versichern, dass man sich davon ein Buch aussuchen kann.

Ich möchte von euch gerne euer liebstes Lieblingsbuch kennenlernen. Schreibt mir den Titel, den Autor und warum ihr dieses Buch liebt und immer und immer wieder lesen würdet bitte in die Kommentare.

Danach schickt ihr mir bitte eine Mail mit dem Titel und Autor an sonnysblogde(ä)gmail(Punkt)com. Ohne diese Mail taucht ihr nicht im Los-Topf auf. Eure Mailadresse behalte ich nur bis die Verlosung zu Ende ist und gebe sie definitiv nicht weiter. Danach werden alle Mails gelöscht.

Ja, ein bisschen lasse ich mir von euch Lesefreude schenken, denn ich suche nach Büchern die ich noch nicht gelesen habe und die auf meine Wunschliste wandern können.

Und nun gibt es noch die Teilnahmebedingungen:

Da es ein Gewinnspiel ist, müsst ihr mindestens 18 Jahre alt sein oder die Erlaubnis eurer Eltern in der Mail mitschicken.

Euer Wohnort ist nebensächlich, da es ein virtueller Gutschein ist, den ich per Mail direkt von Amazon versenden werde.

Die Verlosung geht vom 23.04.2016 Mitternacht bis zum 30.04. Mitternacht. Es zählt das Eingangsdatum der Mail und nicht des Kommentars.

Die Teilnahme ist bestätigt, wenn ein Kommentar hier und eine Mail in meinem Postfach angekommen ist.

Der Gewinner wird per random.org ausgewählt und bekommt am 01.05. eine Mail von mir.

Sollte euer Kommentar nicht auftauchen, gebt meinem Blog ein paar Minuten, sollte es dann immer noch nicht da sein, schreibt mir bitte eine Mail, dann schaue ich nach. Antworten können etwas länger dauern, da ich morgen nicht so gut erreichbar bin und danach auch mal Zeit mit dem Hund oder Pferd verbringe und da schaue ich eher selten ins Blog.

So und nun wüsche ich euch viel Glück und mir wüsche ich viele schöne Büchervorschläge.

29. Februar 2016
von sonny
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Das Ding mit dem Sattel

Ich denke, sauer ist nicht das richtige Wort für meine momentanen Gefühle, denn ich fühle mich verarscht und verstehe so ein bisschen die Welt nicht mehr.

Möchte keiner mein Geld? Wahrscheinlich nicht. Jedenfalls habe ich das Gefühl. Über Wochen habe ich nach dem richtigen Sattler gesucht, jedenfalls dachte ich das. Etwas Individuelles und Schönes möchte ich für Herrn Plüsch und mich haben. Perfekt sitzen soll der neue Sattel, denn schlecht sitzen tut der Alte schon und daher möchte ich einen neuen Sattel.

Auf der Suche in diesem großen, weiten Internet bin ich dann über jemanden gestolpert, der tolle Sättel für kurze Rücken, wie den von Plüsch, anbietet und auch noch bezahlbar ist. Die Bewertungen der Kunden waren gut. Netter Service, passende Sättel und auch noch einen schnellen Termin für die Anprobe. All das haben Kunden gesagt.

Der Kontakt war schnell hergestellt und auch sehr nett. Einen kurzfristigen Termin gab es dazu und meine Fragen wurden alle beantwortet. Ich habe mich richtig drauf gefreut, bald wieder mit einem passenden Sattel durch die Gegend zu reiten und mal wieder etwas anderes zu machen als Bodenarbeit.

Dann kam der Tag. Voller Vorfreude morgens aufgestanden, schnell mit dem Hund raus, Frühstücken und… eine Absagemail lesen. Andere Kunden aus meinem Kreis haben abgesagt, daher kommen sie heute nicht.

Gut, kann ich irgendwo verstehen, denn der Weg zu mir ist nicht gerade kurz. Also neuen Termin vereinbart.

Am Montag nach dem abgesagten Termin, erzählte mir mein Schmied, dass er gerade bei einer Kunden zwei Orte weiter war und genau diesen Sattler auch bestellt hatte. Er ist aber nicht aufgetaucht und auch nicht ans Telefon gegangen. Merkwürdig. Mir hat er doch abgesagt, warum dann ihr nicht? Mh, vielleicht hat er sie vergessen. Nun, weitere Gedanken habe ich mir darüber nicht wirklich gemacht.

Gestern dann war der neue Termin. Beste Freundin hinbestellt, damit sie schauen kann, wie ich in dem Sattel sitze und was sie von Außen für ein Gefühl hat.

Die Beste war auch da, nur der Sattler nicht. Okay, man kann sich ja mal verspäten durch einen Klönschnack mit dem vorigen Kunden oder so. Also eine halbe Stunde Zeit gegeben. Keiner kam. Also Telefon raus und die Nummer gewählt. Viermal hat es getutet, dann ging die Mailbox ran. Gut, vielleicht ruft er ja gleich zurück.

Nach einer Stunde warten habe ich die Beste nach Hause geschickt. Reicht ja, wenn eine von uns beiden friert und sie ist ja sowieso ein Frostköttel.

Erneut dort angerufen und auf die Mailbox gesprochen. Keine Reaktion. Merkwürdig.

Eine weitere Stunde gewartet, gefroren und dann nochmal angerufen um mitzuteilen, dass ich keinen Bock mehr habe und nach Hause fahre. Er kann sich ja melden, warum es nicht geklappt hat. Abends dann noch mal eine Nachricht über Facebook geschrieben.

Gemeldet hat er sich bis jetzt immer noch nicht. Da ist das Vertrauen doch weg, oder? Jepp, gestern Abend hätte ich ihm noch einen Chance gegeben für einen dritten Termin, aber wäre ich da mit einem guten Gefühl rausgegangen, dass ich meinen Sattel, welchen ich mir ausgesucht hätte auch bekomme? Wahrscheinlich eher nicht.

So ging heute dann die Suche weiter. Einfach mal im Reitsportgeschäft in der Region geguckt. Oh, die haben auch nette Sättel. Da könnte ich ja nachher mal vorbei fahren, mir das Schmuckstück anschauen und dann einen wenn er mir gefällt, einen Termin zum Anpassen machen.

Voller Vorfreude habe ich dort angerufen, denn der Laden hat eine Tiefpreisgarantie und der Sattel, der mir ins Auge gesprungen ist, den gibt es noch in einem anderen Shop für 400 Euro weniger. Da muss sich doch was machen lassen. Also, Telefon in die Hand genommen.

Nee, die Tiefpreisgarantie gilt nur für den Onlineshop. Ach, und Sättel haben sie auch keine mehr, den Sattel anpassen haben Sie seit zwei Jahren nicht mehr im Programm, das tut ihr leid.

So eine Scheiße! Wo bekomme ich denn jetzt den Sattel her? Ich würde sehr gerne jemanden mein Geld geben, der dafür qualifiziert ist. Nun, das Internet spuckte mir keinen Sattler aus im Umkreis von 300 Kilometern, der den Sattel vertreibt und anpasst. Immer nur selbst bestellen und selbst gucken. Aber das wollte ich ja eigentlich nicht.

Ganz ehrlich? Ich habe jetzt keine Bock mehr auf den ganzen Mist. Hab den Sattel nun bestellt. Bei Amazon. Wird Mittwoch geliefert. Habe, obwohl ich noch Steigbügelriemen und Sattelgurt dazu genommen habe, 700 Euro im Vergleich zu dem Reitsportladen mit der Tiefpreisgarantie gespart. Außerdem, Amazon versetzt mich nicht und lässt mich zwei Stunden in der Kälte stehen.

Von dem Ersparnis zu dem Reitsportgeschäft kann ich mir jetzt einen vernünftigen Sattler holen der mir sagt, ob es passt und ob er es gegebenenfalls anpassen kann. Und wenn er das nicht kann, dann geht der Sattel wieder zurück und ich fange wieder von vorne an zu suchen, aber ich hatte schon mal einen Sattel bei mir.

Warum muss das ganze denn so frustrierend sein? Ich weiß schon, warum ich shoppen nicht leiden kann.

14. Dezember 2015
von sonny
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#‎Pfeihnachtskalender Türchen 14

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Der Pfeihnachtskalender ist ein kleines Adventskalender-Projekt von Pferdebloggern. Eine schöne Idee und somit ist hier mein kleiner Beitrag.

Jeder Blogger bekam ein Türchen und soll seinen Wunschzettel aus der Sicht des Pferdes erstellen oder was man sich selbst für sein Pferd oder die Pferdewelt allgemein wünscht.

Was würde Herr Plüsch sich zu Weihnachten wünschen?

Im ersten Moment wollte ich Essen schreiben, denn die 24 Stunden Weide gibt es nicht mehr, aber mit seinem Heu ist er auch glücklich. Er hat mehr als jemals zu vor. Wenn ich denke es ist zu wenig, dann bekommt er noch etwas oben drauf, aber die Portionen die er von Haus aus bekommt, sind gut portioniert, so dass er keinen Hunger leiden muss und immer Heu hat.

Auch Freunde zum Spielen hat er massig. Jeden Tag höre ich, dass Herr Plüsch sich einen anderen Spielpartner gesucht hat und seinen Spaß hatte. Das freut mich, denn er musste eine lange Zeit alleine stehen und nun blüht er wieder richtig auf.

Wenn ich etwas Tiefer in mich hinein höre, dann wünscht er sich wahrscheinlich, dass ich mehr Geduld an den Tag lege. Wenn etwas an einem Tag super klappt, dann versuche ich öfter daran anzuknüpfen, anstatt noch einmal einen einfachen Schritt am Anfang einzubauen und dort weiterzumachen. Ich vergesse gerne, dass mein Pferd lange Zeit seinen Kopf nur anstrengen musste um an das Gras auf der anderen Seite heranzukommen. Erst jetzt muss er auch mal ordentlich mitdenken, was bei ihm einfach ein langsamer Prozess ist, aber ich bin da sehr guter Dinge, dass wir das noch in den vielen Jahren hinbekommen, die wir zusammen haben.

Er würde sich wohl auch wünschen, dass ich mehr atme. Ja, das meine ich vollkommen ernst, denn ich vergesse sehr oft, wenn ich mich auf meine Hände oder meinen Sitz konzentriere, dass ich atmen muss.

Herr Plüsch verkrampft sich, weil ich mich verkrampfe. Das ist schon immer ein unschöner Teufelskreis, der sich aber weiter reduziert, weil ich wieder sicherer werde und meinen Körper vertraue. Früher habe ich nur in Extremsituationen vergessen zu atmen, also wenn er plötzlich schneller geworden ist oder einfach stehen geblieben ist und keinen Millimeter weiter gehen wollte.

Was wünsche ich mir für Herrn Plüsch?

Definitiv als erstes einen neuen Sattel, weil der alte schon ein älteres Model ist, was nicht mehr so recht passt. Die Krücke mit dem Pad, damit der Sattel eine bisschen hinten hoch kommt möchte ich nicht mehr lange nutzen. Es ist unpraktisch und auch nicht schön für seinen Rücken. Aufpolstern lassen kann ich den alten Sattel nicht mehr. Da ich selbst nicht gerade bin, ist er auch schief eingesessen und so habe ich mich auf die Suche nach einem neuen gemacht und auch schon einen ins Auge gefasst. Noch ein bisschen mehr sparen und dann lasse ich die Firma kommen und den Sattel anpassen welchen ich vor meine geistigen Auge habe.

Es ist eine Kunst für mein Pony einen tollen, passenden Sattel zu finden, denn aus dem Alter einen gebrauchten Sattel zu kaufen und den einfach aufs Pferd zu packen bin ich raus und da der Herr einen sehr kurzen Rücken hat, muss ich wohl oder übel bei Isländersätteln bleiben und zum Glück ist mir das etwas nettes ins Auge gestochen. Davon berichte ich dann aber vielleicht nochmal wann anders.

Für das Plüschtier wünsche ich mich auch, dass er den nächsten Sommer besser übersteht als den letzten. Er bekommt nun zwar eine Darmaufbaukur und ich bin auch super gespannt wie das wirkt, aber ich würde ihm wirklich wünschen, dass er ohne viel schubbern und jucken durch den nächsten Sommer kommt.

Was wünsche ich mir für die Pferdewelt allgemein?

Ich wünsche mir, dass die Menschen mehr über den Tellerrand schauen, sich auch mal auf andere Sachen einlassen und diese vielleicht einbauen und merken, dass es etwas bringt. Ich wünsche mir weniger Schmerzen durch die Pferde, die Geld in die Kassen bringen sollen und mit 10 Jahren so gebrochen sind, dass man sie nur noch auf eine Wiese stellen kann und am besten in Ruhe lässt.

Ich wünsche mir, dass die Menschen mehr in die Augen und die Seele eines Pferdes schauen und nicht, ob sie durch das Training nun viel mehr Muskeln aufgebaut haben oder nicht. Hört auf eure Pferde. Wenn eure Tiere von heute auf morgen sich ganz anders verhalten weil ihr den Sattel drauf legt, dann denkt nach, schaut genau hin.

So, genug wünsche von mir. Obwohl, nein, einen habe ich noch:

Ich wünsche Dir und Deinen Vierbeinern, egal ob Fellnase oder Nacktnase, eine wundervolle Vorweihnachtszeit und ein tolles Weihnachtsfest.

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