Was für ein Monat. Von warm zu kalt zu heiß. Also langsam werde ich wohl zu alt für den Scheiß. Ich bin ja sowieso ein Mensch, der es lieber kühler mag.
Ab 25 Grad wird es mir zu warm um mich zu bewegen. Ist schon doof, wenn man ein Pferd und einen Hund hat, welche natürlich auch bespaßt werden möchten. Der Hund vorrangig zu Zeiten in denen es wirklich warm ist. Nun, ich könnte ja auch früher aufstehen, aber ich schlafe doch so gerne… Immer diese Zwickmühlen.
Für den Juli habe ich mir vorgenommen, nicht so eine Memme zu sein und auch mal etwas mehr zu machen, auch wenn es warm ist um so meine Wohlfühltemperatur verlassen. Natürlich wir darunter, außer mir keiner leiden müssen.
So, was ist denn im Juni alles im Alltag passiert?
Wege
424.477 Schritte habe ich zurück gelegt. Das entspricht knapp 310 Kilometer. Also im Durchschnitt jeden Tag 10 Kilometer. Ich hatte das Gefühl, dass es mehr wären, aber nun so kann man sich täuschen.
Sport
Wer mir noch mal erzählen möchte, dass Reiten kein aktiver Sport sei, der soll mir bitte mal erklären, wo meine Muskeln geblieben sind. Ich war beim Osteopathen. Ich möchte gerne, wenn ich wieder aufs Pferd steige gerade sein, und auch möchte ich, dass Herr Plüsch seine Altlasten verloren hat. Natürlich Schiefe ist da, die ist auch mit eingerechnet, aber irgendwas klemmt bei uns beiden. Somit habe ich jemanden gesucht – und gefunden – der uns beide behandelt. Also nicht gleichzeitig, aber der meine Schwächen kennengelernt und ausgeräumt hat und somit auch einen kleinen Einblick auf mein Pferd hat, denn wir Menschen können unserem Pferd schon ganz schön was schiefes einreiten, wenn wir es selbst nicht merken. Somit hatte ich zwei Sitzungen. Nun fühle ich mich besser. Ich habe wieder das Gefühl gerade zu sein und so macht es doch mehr spaß durch das Leben zu gehen. Aber, ich muss was für meine Rückenmuskeln und Kniemuskeln tun -.-. Also freue ich mich, wenn ich wieder reiten kann und so einen Teil der Muskeln zurück bekomme, denn Pilates und Yoga stellen mich nicht zufrieden.
Hochzeit
Nicht meine eigene, aber eine meiner Schwestern hat sich getraut. Stattgefunden hat es in Paderborn. Somit ist die Familie in zwei Autos auf dem Landweg Richtung Hochzeit gefahren. Die Details behalte ich für mich, denn es ist Familiensache und wahrscheinlich interessiert es dich nicht besonders.
Kirche
Wo wir denn doch bei Hochzeiten sind, habe ich mich nach langer Zeit endlich einmal dazu aufgerafft aus der Kirche auszutreten. Das hatte ich schon seit ein paar Jahren vor, aber die Abteilung in der man das hier in der Stadt machen kann, hat so Arbeitnehmer freundliche Uhrzeiten. Dienstags und Donnerstags von 9 Uhr bis 12:30 Uhr. Du verstehst was ich meine?
Da ich nicht sehr religiös bin, muss ich es ja nicht einsehen Kirchensteuer zu zahlen. Bin mit meiner Mama dort hingegangen, denn die wollte auch aus der Kirche austreten. Sie findet die Öffnungszeiten genauso praktisch und somit gehen wir an einem unserer freien Tage dort mal hin, werden um 25 Euro ärmer, aber „sparen“ über das Jahr.
Besuch und Handwerker
Über den Besuch von Ecki , habe ich mich besonders gefreut. Ein Jahr haben wir uns nicht gesehen, aber so kam es mir gar nicht vor.
Wie immer, wenn man mit netten Menschen zusammen sitzt, vergeht die Zeit wie im Fluge und so musste er auch schon wieder aufbrechen.
Schade, aber das war bestimmt nicht das letzte Mal, jedenfalls will ich das hoffen.
Nach diesem Besuch kam der bestellte Maler und hat unseren Flur mit neuem Laminatboden verschönert.
Jetzt passt der Flur zum Wohnzimmer, aber der nette Handwerker musste noch einmal wieder kommen. Eine spitze Kante, bei der ich mir etwas Sorgen um die Pfoten von Herrn Wuff mache. Ein farblich nicht passendes Stück Fußleiste was gewechselt werden muss und der Boden gibt nach, obwohl das so nicht sein sollte.
Nun ist aber alles wieder fein.
Bei unserem Serienpensum könnte man wirklich denken, dass wir niemals das Tageslicht sehen, unser Hund nicht rauskommt, Herr Plüsch sich auf der Wiese an seinem Leben erfreuen darf, ohne von mir gestört zu werden oder, dass meine Bücher nur als Dekoration dienen, aber nein, dem ist nicht so, aber das wirst du ja gleich lesen.
Grimm
Eine Serie, von der ich jedem, der sie mag, empfehlen würde, diese im Original Ton zu sehen. Wirklich! Es ist erfrischend wie die englischen Schauspieler versuchen Dinge in deutsch auszusprechen. Das bekommt man, wenn die Serie in Deutsch läuft ja gar nicht mit. So hat die Serie im O-Ton ihren Charme noch mal gesteigert.
Gelaufen sind bei uns die letzten neun Folgen der vierten Staffel. Gar nicht schlecht fand ich diese. Für mich hat diesmal nix gefehlt.
Ich freu mich schon auf die fünfte Staffel die im Oktober 2015 anlaufen soll.
Gotham
Von Staffel 1 (wer hat es sich schon gedacht?) liefen die letzten 13 Folgen.
Da wir zwischen drin Arrow angefangen haben zu schauen. Interessant an Gotham finde ich einfach die Entwicklung der Bösewichte, deren Schauspieler die Charaktere sehr gut transportieren können.
Warum ist diese oder jener Bösewicht zu den geworden wie wir ihn kennen? Was war der Ausschlag gebende Punkt? Wer hat ihm sein Schäufelchen und Förmchen geklaut, damit er versucht in der Stadt von Batman Unruhe zu stiften?
Von mir aus kann die zweite Staffel früher als September kommen, denn, es ist eine wirklich tolle Serie, die hier auch im O-Ton gesehen wird. Obwohl ich da die deutschen Synchronsprecher nicht so schlimm finde, wie in der nächsten Serie.
The Flash
14 Folgen der ersten The Flash Staffel sind hier gelaufen, weil uns, wie schon bei Gotham, Arrow dazwischen gekommen ist, die Serie die wir entdeckt haben, weil es ein Crossover in The Flash gab. Es ist nicht das letzte gewesen, und so etwas mag ich ja ganz besonders. „Plötzlich“ tauchen Figuren auf, die man schon kennt und einschätzen kann.
Aber um mal bei meiner kleinen Überleitung zu bleiben. Eine Folge haben wir, durch Zufall, im TV auf deutsch gesehen und ich muss sagen, wenn ich die erste deutsche Folge gesehen hätte, hätte ich die Serie nicht weiter verfolgen wollen, denn durch die Synchro kam mir The Flash himself wie ein 15-jähriger Junge vor, der niemals ein Superheld hätte sein können.
Somit muss wieder der O-Ton herhalten, den ich mittlerweile 2000 mal besser finde als alles andere. Im Oktober geht es weiter und ich bin gespannt, ob er seinen Erzfeind besiegen kann.
The Blacklist
Eine der Serien, die sich schon mit der ersten Staffel auf ein hohes Treppchen meiner Lieblingsserien geschummelt hat. Die Idee hinter dieser Serie, das Spiel mit Geheimnissen und Verrat. Mit Intrigen und vielen bösen Menschen, einfach etwas was ich klasse finde. Alle ausgewählten Schauspieler verstehen es, mit ihrer Rolle zu überzeugen. Einfach klasse.
Da die erste Staffel schon gesehen wurde, haben wir diesen Monat die zweite Staffel komplett gesehen und ich freue mich tierisch, dass es im September mit der dritten Staffel weitergehen wird.
Neben diesen vielen tollen Serien habe ich es doch wirklich geschafft im Juni sechs Bücher zu lesen. Vier davon habe ich auch im Juni gekauft und sofort gelesen.
Die Trilogie Moonlit Nights von Corinna Muellers sind bei mir eingezogen. Eine tolle Reihe, die ich wirklich verschlungen habe und eine super nette Autorin, die mir meine Fragen per FB-Nachricht beantwortet hat, damit ich nicht dumm sterben muss 😉 Ausführlich berichten über die Bücher werden ich noch.
Dann gab es noch Diebin deiner Träume von Jana Goldbach, was bei mir eingezogen ist. Nun, leider konnte mich diese Geschichte nicht überzeugen, aber das werde ich Dir noch in einem separaten Post erklären.
Des Weiteren habe ich ein Buch von meinem SuB gelesen. Amaias Lied von Ana Jeromin auch bekannt als Anika Beer. Ein wunderbares Buch. Alles was ich dazu zu sagen habe, hab ich in meiner Rezension verfasst.
Und heute ausgelesen, ein weiteres Buch vom SuB, habe ich ein super tolles Buch übers Reiten. Bausteine Dressur Reiten von Corinna Lehmann.
Ein sehr tolles Buch, welches ich jedem Reiter empfehlen kann, auch derjenige, der sich manchmal fragt, was der Reitlehrer da brabbelt 😉 Klar, verständlich und mit tollen Bildern, die sich super einprägen. Das Buch ist einfach geschrieben, ohne Schnickschnack, sondern so wie es ist, welche Handgriffe sich hinter „halber Parade“ verbergen und wie man am einfachsten, ohne viel verkrampfen zum Ergebnis kommt. Wunderbar.
Einziehen durfte im Juni dann noch Kai Meyers Die Seiten der Welt – Nachtland, aber da habe ich erst ein paar Seiten von gelesen.
Herrn Wuff geht es gut und durch die Brut- und Setzzeit bin ich gar nicht auf die Idee gekommen ihn mal frei laufen zu lassen. Im Moment trottet er so seiner Wege, immer in meiner Nähe, da juckt es mir ja schon in den Fingern, aber ich bin brav, denn für mich gehört es sich nicht, den Hund in dieser Zeit von der Leine zu lassen.
Das anleinen des Hundes würde anderen Personen auch mal gut tun, vor allem wenn ich um die Ecke komme. Mein Hund ist angeleint und der andere Hund rennt auf uns zu. Nicht schön. Weder für Herrn Wuff noch für mich, denn dieses „Der ist ganz lieb!“, „Das geht schon, es ist ein Mädchen, da passiert nix!“ oder „Machen Sie ihren Hund doch einfach ab, dann ist einfacher!“ hängt mir zum Hals raus.
Morgens habe ich absolut keine Lust zu diskutieren und da ich eh ein Morgenmuffel bin, sollte man mich da mit seinen beschissenen bescheiden Anmerkungen über die Erziehung unseres Hundes in Ruhe lassen, denn sonst braucht man sich nicht wundern, dass ich pampig werde.
Obwohl ich mir wirklich gut halte in letzter Zeit. Ich schlucke meine Kommentare eher runter und handle nach dem Motto: „Nicken, lächeln, Arschloch denken“ denn, ich kann sie nicht alle töten. Auch kann ich es – aber das ist schon immer so – nicht ausstehen, wenn man versucht Tipps zu geben, weil man ja schon seit 200 Jahren mit Hunden oder Pferden zu tun hat.
Ich habe nicht nach deren Meinung gefragt und ich kann Herrn Wuff mittlerweile sehr gut einschätzen. Somit wird nach meinen Regeln gespielt und wem es nicht passt, der kann mit seinem Hund weitergehen und soll den nächsten Baum seine Probleme erzählen.
Wie gesagt, sonst läuft es mit Herrn Wuff. Er pöbelt viel weniger, wenn sich denn alle mal an einen bestimmten Abstand halten und sonst üben wir fleißig unseren Jackpot-Pfiff, den normalen Rückruf und ein paar Grundkommandos, denn auch wenn der Hund es schon 1000 Mal gemacht hat, sollte er, in meinen Augen, zwischendurch mal eine Kleinigkeit auch für das bekommen, was er schon automatisch macht.
Nach seiner Behandlung durch den Osteopathen geht es ihm wieder super. Er kann nimmt gerade richtig ab, weil er sich wieder arbeiten lassen mag. Natürlich, jetzt kann er das wieder. Da saß etwas quer was ihn gestört hat und ihn nicht so handeln lassen konnte wie er eigentlich wollte und das hat ihn natürlich unausgeglichen gemacht. Dadurch, dass er sich leider am Kopf dolle scheuert, habe ich wieder angefangen ihn leicht zu reiten. Sein Gewicht muss runter. Das Aufgeblähte ist allmählich schon wieder weg, aber er ist immer noch dick und das ist nicht gut.
Leichte Arbeit auf dem Platz klappt auch super. Wenn ich mich da so an die letzten drei Jahre erinnere, in denen es immer ein Kampf war das Pferd überhaupt vorwärts zu bekommen, jetzt geht es leichter, aber, da wir auf diese Weise schon lange nicht mehr gearbeitet sind unsere Hilfen etwas eingerostet. Nun machen wir, wie in der Bodenarbeit ganz langsam, es wird sich schon ergeben.
Leider ist mein Sattel nicht seinem Rücken angepasst. Oder anders, der Sattel hängt hinten so runter, dass er Herrn Plüsch in einer Tour bremst und mich doof hinsetzt. Eigentlich müsst er hinten 3-4 cm höher, aber jetzt in diesem Stadium, in dem das Pony noch dick und mit wenig Muskeln ist, habe ich mir ein Pad geholt, was den Sattel hinten anhebt. In meinen Augen ist das eine gute Zwischenlösung, denn warum sollte ich ihn jetzt anpassen lassen und ihn dann in drei Monaten wieder abpolstern zu lassen und in 6 Monaten nochmal? Nein, das halte ich für Blödsinn, so muss das Pad erst einmal reichen und dann wenn das Fett gewichen und Muskeln entstanden sind, wird er aufgepolstert.
Dann will ich mal gespannt sein, was der Juli so alles bringt.
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