Seltsame Dinge gehen auf St. Hauda’s Land vor: Eigentümliche geflügelte Kreaturen schwirren umher, in schneebedeckten Wäldern versteckt sich ein Tier, das mit seinem Blick alles in Weiß verwandelt, im Meer sind wundersame Feuerwerke zu beobachten und Ida Maclaird verwandelt sich langsam, von den Füßen aufwärts, zu Glas.
Nun kehrt sie an den Ort zurück, wo alles begann, in der Hoffnung, hier Hilfe zu finden. Doch stattdessen findet sie die große Liebe: Mit ihrer traurigen und trotzigen Art schafft Ida es, die Knoten in Midas Herzen zu lösen. Gemeinsam versuchen sie nun, das Glas aufzuhalten.
Meine Meinung:
Midas und Ida, so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Midas, der schüchtern ist und versteckt sich gerne hinter seiner Kamera. Ida, die kein Blatt vor den Mund nimmt und einfach nur eine Möglichkeit finden möchte, dass es ihr wieder besser geht. Das Buch ist mit so vielen wunderbaren Adjektiven beschrieben, dass ich einfach über die Zeilen fliegen konnte und sich die Bilder von ganz alleine bildeten. Aber, irgendetwas hat mir gefehlt. Ich kann noch nicht mal wirklich sagen, was es war, aber in meinem Inneren hat es nicht klick gemacht. Die Geschichte und die Geheimnisse, die sich im Laufe der Geschichte auftun und gelöst werden waren nett, aber mehr auch nicht. Midas, der zu schüchtern ist, seinen Gefühlen und Gedanken ausdruck zu verleihen, kann ich schon verstehen, aber leider zieht sich das für mich etwas zu lang. Ida, die ihre Furcht vor dem Glas nicht nach Außen lässt, versucht alles mögliche zu versuchen und wenn es sie umbringt. Respekt, aber wenn man nichts mehr zu verlieren hat, kann ich ihre Gedanken verstehen.
Die Geschichte wird aus mehreren Perspektive erzählt. So bekommt man einen kleine Einblick, was in den Köpfen der Personen passiert, warum sie so sind wie sie sind. Nur leider habe ich dort nicht die Tiefe der Charakter gefunden, die ich erwartet hätte.
Mein Fazit:
Ein nettes Fantasy Buch für zwischendurch.
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