Einmal in Jahr sollte auch ein Pferd zum Zahnarzt.
Durch das weiche Gras und alles andere was die Pferde heutzutage zum Fressen vor das Maul bekommen, ist es einfach so, dass die Zähne sich nicht mehr wie „früher“ abnutzen. Zum Glück gibt es ja ausgebildete Menschen, die sich dann der Zähne annehmen und mit Raspeln und Feilen und anderen Maschienen, die aussehen als ob sie aus dem Baumarkt geholt wurde,dem Tier helfen.
Jeder der hier in der Gegend von Hannover wohnt, kann ich nur Frau Dr. Kristina Golling empfehlen. Da sie ausgebildete Tierärztin ist, kann sie auch gleich sedieren und man muss nicht dazu noch einen Tierarzt bestellen, was bei manchen vorkommen kann.
Also hat sie Herrn Plüsch erstmal etwas besoffen gemacht und das sieht dann so aus:
Der ist schön ganz geschwankt da an meiner kleinen Leine, aber stand super artig. Nun ihm blieb mit seiner leck-mich-am-Arsch-Spritze ja auch nichts anderes überig. Flüchten konnte er nicht, höchstens zur Seite kippen und sich schlafen legen.
Nachdem die Sedierung angeschlagen hatte, wurde erst einmal mit der Hand geraspelt und gefeilt ohne Maulgatter.
Es war schon sehr interessant das mit anzusehen, denn man sah die Raspel unter der Haut auf dem Kiefer rauf und runter gehen. So wie sie mir erklärt hatte, kommt man so besser an die Zähne ganz hinten.
Als nächstes durfte sich Poony mal wie ein SAW-Darsteller fühlen. Ich hab das mal bei Draumur fotografiert ( ja irgendwie sind viele meiner Bilder an dem Tag verwackelt gewesen):
Nun konnte schön weiter gearbeitet werden und nach noch nicht einmal 20 Minuten war der gute Herr Plüsch fertig und sein Halbbruder durfte dran glauben.
Ich persönlich empfinde sie als super kompetent und werde sie für nächstes Jahr wieder bestellen.
Wie man sieht war er auch mit den Nerven fertig 🙂 der Kopf konnte ohne Halt nicht getragen werden:
Ich liebe diesen Blick, da sieht man richtige, dass er einen ordentlich im Tee hat 😉 :
Man achte bitte auf die hängende Lippe:
Das verdrehte Bein
Und wenn man an seiner Box stand, gab es nur solche Bilder:
Denn der Herr wollte kuscheln. Mein Poony war noch nie SO kuschelbedürftigt. Egal wo ich mich hingestellt habe, sofort war er da und wollte gekuschelt werden. Er hat mir ins Ohr gepustet und wie kann ich es nett nennen?
Ah ich habs: Er hat sich alles in allen wie ein besoffener Kerl benommen 🙂
Nun dann sehen wir uns zu diesem Thema nächstes Jahr um die gleiche Zeit wieder 😀