Gestern hatte ich mal wieder Unterricht und ich kann gleich vorweg nehmen, es war zwar hart aber doch effektiv.

Zu erst war gestern eine liebe Kollegin, die Sonja (nein ich bin nicht schizophren), kurz im Stall um mir was vorbei zu bringen und so guckte sie dann zu wie ich da in der Halle lernte.

Es ging wieder mit Führen und Anhalten los inkl. Vorhandwendung. Dann habe ich die Zügel wieder in die Hand genommen, also innere Hand an den Zügel, äußere Hand mit dem äußeren Zügel an die innere Schulter un ddann ging es los. Losgehen, Paraden geben und dann sollte ich auch noch Volten gehen. Ich bin in manchen Situationen nicht Multitastigfähig und das war so eine Situation.

Nach vorne gucken, Paraden am inneren Zügel geben, äußerer Zügel durfte nicht durchhängen, Kommando geben, weiter gehen, nein das war etwas viel und so sind wir Ostereier gegangen anstatt Kreise. Nun hauptsache abgewendet. Dann sollten wir aus der Volte heraus anhalten. Das war doch noch einen Tick schwerer. Nicht gerade schön, aber was muss das muss.

Nach ich glaube einer halben Stunde dieser Übungen, natürlich von beiden Händen, habe ich nachgegurtet und dann ruff aufs Pferd. Von oben musste ich darauf achten, dass Herr Plüsch schön durchs Genick läuft. Mehr kampf für mich als für ihn, denn wie sagte Anika das: Er kann das! Du musst es nur noch lernen.“ Super Sache. Also durfte ich ackern und mein Pferd lief fein durchs Genick. Nach einiger Zeit hatte er keine Bock mehr und blieb einfach schön stehen ohne sich einen Milimeter zu bewegen oder er ist Rückwärts gegangen. Also bekam ich die Gerte in die Hand und schon ging das Pony seinen Weg.

Heute werde ich wohl wieder in die Halle gehen und weiter üben, mal schauen wie die nächste Unterrichtsstunde wird.