Sonny

einfach Ich

Die Sache mit dem Sport

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Weder finde ich mich zu dick, noch zu dünn. Ich mag mich so wie ich bin und ich denke mit 64kg auf 1,75m kann ich mich nicht beklagen. Aber ich möchte gerne etwas für meine Muskeln tun. Den ganzen Tag auf dem Bürostuhl sitzen und dann noch ein paar Kilometer mit dem Hund, trainieren leider nicht die Muskeln die ich für’s Reiten brauche.

Ich bin nicht der Typ für Geräte im Fitnessstudio, genauso kann ich mit Joggen und Fahrrad fahren nicht wirklich etwas anfangen. Ich möchte schnell Sport machen. Nicht lange mit andren Menschen zusammen irgendwelche Geräte quälen und dabei noch angeglotzt werden.
Ja, so stelle ich mir das in einem Studio vor, niemand der einem den Dreck unter den Fingernägeln gönnt. Stechende Blicke, wo wer seine Problemzonen hat.

Da hab ich doch mal was gemacht?

Meine Überlegungen brachten mich zu einem Gerät, das ich vor langer Zeit mal ausprobiert hatte. Leider hab ich dazu keinen Beitrag geschrieben, aber das kennen wir ja schon von mir. Jedenfalls dieses Gerät war damals eine Power Plate. Ich hab Dir gleich mal einen Artikel rausgesucht, zwar schon etwas älter, aber es hat sich daran nichts geändert 😉 .

Das hat mich erfüllt. Mich muss Sport schnell fertig machen. Ich muss meine Muskeln spüren und mich selbst antreiben können. Nach dem ich die Platte aufgegeben habe, hatte ich mal kurzfristig den Strom ausprobiert, aber da war nicht so erfüllend wie die Platte, außerdem sollte es doppelt so viel kosten und das habe ich für etwas, was mich nicht begeistert hat, abgelehnt. Also habe ich gar nichts gemacht. Außer das Pony bewegt und zwischendurch mal etwas Squash gespielt, was auch sehr anstrengend war.

Nun hatten das Pony und ich ja unsere kleinen Diskrepanzen und so bin ich ja gar nicht mehr aufgestiegen. Im Moment müssen noch viele, viele Muskeln beim Pony aufgebaut werden, bis ich mich da wieder drauf setzte, aber in der Zwischenzeit kann ich ja auch an mir arbeiten und so machte ich mich auf der Suche nach einem Laden der diese Platte hat.

Einen Ort weiter gibt es einen kleinen Laden der dies anbieten. Aber als ich mir die Preise angesehen habe ist meine Idee in Luft aufgegangen. Nee, bei aller Liebe nicht. Ich hab ja auch noch andere Hobbys.

Nennt sich anders, hat aber den gleichen Sinn. 

Also habe ich, obwohl das nicht mein Ding ist, mal einen Blick in das Fitnessstudio hier gleich um die Ecke geworfen. Vielleicht haben die Kurse die mich ansprechen und die auch viele Muskelgruppen trainieren.

Oh, was sah ich denn da? Eine Vibrafit? Das hört sich an wie das was ich suche. Nachdem ich den Preis erfahren hatte, war für mich klar, das muss ich mal ausprobieren, also hab ich ein Probetraining ausgemacht.

Ich kann sagen, ja, das Ding ist wie das was ich kenne. Zuerst musste ich mich 10 Minuten aufwärmen. Ich hab das Fahrrad dafür gewählt. Auf der leichtesten Stufe 10 Minuten radeln sollte ich schaffen. Während ich so meine Ziel entgegen fuhr, hab ich mich mal ein bissel in der Gegend umgesehen.

Nun ja. Die Leute sind bunt gemischt. Von, ich würde mal sagen, 16 bis 70 Jahre ist alles vertreten. Ja, auch ein paar Menschen die ich grün anmalen wollte, weil sie schon Hulk ähnlich sahen, aber alle ganz nett. Wie man das von Dorf halt kennt.

Danach durfte ich mich dann an der Vibrafit mein Glück versuchen. Ja es war anstrengen, aber auch erfüllend. Eine Übung musste ich Lusche vorzeitig abbrechen, weil ich keine Kraft mehr in den Armen hatte. Da es mir wirklich gefallen hat und man dies auch benutzen kann ohne Mitglied zu werden, hab ich mir einen Trainingsplan erstellen lassen.

Dieser Trainingsplan ist auf einer Chipkarte enthalten, welche ich bekomme, wenn ich mich melde und dann wird mir meine Übungen auf einem Bildschirm angezeigt. So kann ich immer wenn ich möchte und die Platte frei ist „arbeiten“.
Finde ich sehr praktisch, denn so bin ich nicht gebunden. Ein Guthaben wird auf die Karte gespielt und immer wenn es zur neige geht, kann ich einfach etwas neues einzahlen und weiter geht es. Also keine Gebühren oder ähnliches. Nur die reine Sportzeit.

Neben der Anstrengung, merke ich auch deutlich, dass sich meine Muskeln und Sehnen strecken. Dass ich einfach gerader gehe und meine Verspannungen in Nacken und Rücken weg sind.

Mindestens einmal in der Woche werde ich mich nun dort hinbewegen, 30 Minuten dort verbringen und dann wieder nach Hause gehen.
Ja, ich bekomme dadurch keine Kondition, aber das ist auch nicht der Sinn der Sache 😉

Ich habe jetzt auch endlich mal verstanden, warum es immer und überall 10 Minuten Training heißt, denn wirklich steht man 20 Minuten dort drauf. Hinzu kommen die 10 Minuten aufwärmen. Aber, man trainiert wirklich nur 10 Minuten, weil man dazwischen ja immer eine Minute Pause hat. Somit sind es dann 20 Minuten.

Ich bin gespannt, was ich noch für Feststellungen machen werde und ob es mir wirklich hilft besser auf dem Pferd zu sitzen und meine Rücken- und Nackenschmerzen etwas schwinden, kann ja früher auch an etwas andrem gelegen haben. Vielleicht daran, dass ich regelmäßig auf dem Pferd saß?!

Gibt es Sport den Du regelmäßig treibst? Oder der dir sogar hilft die Muskulatur für’s Reiten zu verbessern?  

 

Autor: sonny

Baujahr 83. Lebt 20 Kilometer vor Hannover. Bücherliebhaberin. Hundebesitzerin. Isländerbesitzerin. Technikverliebt. Wintermensch. Schneeliebhaberin. Twitterbesessen. Probiert gerne was aus. Isst gerne. Mag ihren Job. Serienliebhaberin. Damit Du Dich nicht wunderst, wenn Du hier das erste Mal kommentierst, was mich wirklich freut, jeder neue Kommentator muss von mir freigeschaltet werden. Das erspart Dir diese nervigen Abfragen, welche man eh nie richtig lesen kann ;)

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