Klappentext:
Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Leichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der »Augensammler« keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt …
Ein kleiner Einblick:
Er spielt ein Spiel, was jedem Kind bekannt ist: Verstecken. Der Vater hat, nachdem er seine tote Frau gefunden hat, 45 Stunden zeit sein Kind zu finden. Alexander Zorbach, ehemaliger Polizist, nun tätig bei einer Berliner Zeitung, verfolgt die Geschichte des Augensammlers und berichtet aktuell über den Fall. Er ist gerade mit seinem Sohn in einem Kinderhospiz, um alte Spielsachen abzugeben, als er noch einmal zum Auto geht und über den Polizeifunk hört, dass der Augensammler wieder zugeschlagen hat. Sofort macht er sich auf den Weg um direkt vor Ort zu sein und seine alten Kollegen zu befragen. Was er noch nicht weiß, der Augensammler möchte, dass er mitspielt.
Meine Meinung:
Als erstes war ich total verwirrt, dass dieses Buch von Hinten nach Vorne geschrieben ist. Es fängt mit einer kleinen Warnung an, dann kommt der Epilog und die Kapitel und Seitenzahlen bauen sich von Hinten nach Vorne auf. Ja, ich habe sogar schon gedacht, dass ich einen Fehldruck habe, aber einmal Onkel Google befragt und schon konnte ich anfangen zu lesen. Die Idee finde ich charmant, ist für mich mal etwas anderes. Die Geschichte die Sebastian Fitzek erzählt, erzählt er gewohnt spannend und fesselnd. Ich wollte nicht aufhören zu lesen, obwohl mir persönlich schon sehr früh klar war, wer hinter dem Augensammler steckt, aber ich wollte wissen, ob sie es schaffen die Kinder zu retten und warum die Vorhersagen der Blinden Alina Gregoriev nicht ins Bild gepasst haben.
Ich finde dieses Buch sehr lesenswert, da für mich alles was einen guten Thriller ausmacht, dort drin vorhanden ist. Viel Spannung, verwirrende Spiele und ein Mörder, der näher nicht sein könnte.