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Abgründe von Arnaldur Indriðason

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57a4ff6588404f5cbaa3c357a87664f8.front_coverKlappentext:

Island 2005 – die Wirtschaft boomt in nie gekanntem Ausmaß. Ehrgeizige junge Unternehmer machen durch clevere Finanzgeschäfte weltweit von sich reden.
Ganz Island bewundert seine „Expansionswikinger“. In dieser Zeit des unbegrenzten Wachstums stürzt ein Banker von einer Steilklippe in den Tod. Ein Unfall? Kurz darauf wird eine junge Frau von einem Schuldeneintreiber zu Tode geprügelt. Beide Ereignisse scheinen zunächst nichts miteinander zu tun zu haben. Nur eines ist sicher, Geld spielt in beiden Fällen die entscheidende Rolle…

Meine Eindrücke:

Das Buch beginnt in einer Sequenz, die neugierig macht. Ein Mann hat eine Ledermaske in der Hand und schwelgt in Erinnerungen, die eine Eisenmaske mit einem Loch erkennen lassen. Aber was passiert mit dieser Eisenmaske? Sie wurde erbaut um Tiere ohne Qual von ihrem Leiden zu erlöschen. Mit einem Nagel, trifft man das Gehirn. Man konnte sich kein Bolzenschussgerät leisten und so versuchte man auf einfachste Art und Weise, dies nachzustellen.

Im nächsten Kapitel lernen wir Sigurður Óli kennen. Sigurður Óli lebt schon seit seiner Kindheit in Reykjavík, er ist nach der Schule zur Polizei gegangen und wird nach einen Klassentreffen, von einem alten Schulkameraden und Freund mit dem Namen Patrekur, um eine Gefallen gebeten. Patrekurs Schwägerin arbeitet in der Politik und wenn die Bilder, die von ihr und ihrem Mann gemacht wurden, an die Öffentlichkeit kommen, würde dies einen großen Skandal an Licht bringen. Aber was hat die Ledermaske mit einer Erpressung zu tun? Sigurður Óli geht erst der Erpressung auf den Grund, aber es gab jemanden der vor ihm dort war. Was wollte derjenige von der Erpresserin? Warum hat er sie fast zu Tode geschlagen? Wen hat sie noch erpresst? Dies alles erfahren wir nach und nach. Die Fäden ziehen sich langsam zusammen. Nach und nach setzt sich das Bild zusammen und man wird in die Welt von Macht, Geld und Sex gezogen.

Mein Fazit:

Das Cover sprach mich an. Es verströmt für mich persönlich Einsamkeit. Etwas, was einen Krimi für mich interessant macht. Toll finde ich, dass wenn man das Buch aufschlägt, eine gezeichnete Stadtkarte von Reykjavík hat, so kann man zwischendurch einmal nachschlagen, wo sich die Szenen gerade befindet oder wie weit Standorte von einander entfernt ist. Das Buch selbst, fand ich okay. Es war sehr verwirrend die beiden Geschichten nebeneinander zu lesen, ohne dass man wusste, was diese Geschichten verbinden. Der Einblick und die Handlungsstränge waren interessant, aber ich persönlich fand es teilweise zu lang gezogen. Spannung wollte bei mir nicht aufkommen, aber es war nett zu lesen.

Ein paar Infos:

Das Buch kommt aus dem Bastei-Lübbe Verlag. Zum Lesen wurde es mir von Blogg dein Buch.de zur Verfügung gestellt, die als Gegenleistung, eine ehrliche Rezi erwarten. Perfekte Lösung für mich, ich bekomme ein Buch umsonst und mache einfach das, was ich immer mache. Darüber schreiben.

Lesezeit:

Autor: sonny

Baujahr 83. Lebt 20 Kilometer vor Hannover. Bücherliebhaberin. Hundebesitzerin. Isländerbesitzerin. Technikverliebt. Wintermensch. Schneeliebhaberin. Twitterbesessen. Probiert gerne was aus. Isst gerne. Mag ihren Job. Serienliebhaberin. Damit Du Dich nicht wunderst, wenn Du hier das erste Mal kommentierst, was mich wirklich freut, jeder neue Kommentator muss von mir freigeschaltet werden. Das erspart Dir diese nervigen Abfragen, welche man eh nie richtig lesen kann ;)

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