Bis zum Ende des Jahres muss ich meine Arbeit aufnehmen. Also eine Arbeitsbeschreibung erstellen, die so wasserdicht ist, dass ein Azubi sie erledigen kann. Nun das gestaltet sich teilweise schwierig für mich, weil ich aus Erfahrung agiere und nicht aufgrund von Fakten. Ich kann keine Begründung geben, warum ich in dieser Situation so und in der andern anders regiere, aber ich muss es in Worte fassen, falls ich mal – wie mein Chef so schön sagt – vom Pferd falle und gleichzeitig vom Hund gebissen werde. Es ist ein Roman. Ich weiß gar nicht warum ich nicht das Bücher schreiben anfange, denn die hätte die gleiche Seitenstärke wie meine Beschreibung. Ich bin im Moment bei 150 Wordseiten. Knapp 10.000 Worte sind geschrieben und es ist noch lange kein Ende in Sicht. Jeden Tag fallen mir neue Sachen ein, die ich noch dokumentieren muss.

Ganz toll hilft mir dabei mein Livescribe. Ich kann nicht am PC schreiben, während ich die Arbeit gerade mache. Ich vergesse vieles auszuschreiben und habe teilweise wahre Wortfindungsprobleme. Wenn ich es mit normalen Stift schreibe, dann muss ich ja noch einen Doofen finden, der das abschreibt und unseren Azubi der für die nächsten Monate da ist, muss die Beschreibungen testen. So hilft mir mein Wunderstift sehr. Ein wenig Formatierung und schon kann es gegen gelesen werden. Damit das gute Stück in den unendlichen Weiten meiner Handtasche keine Kratzer bekommt, hat er auch ein Jäckchen bekommen.