Sonntag war die zweite Stunde der Gegenstandssuche. Zuerst haben wir alle gezeigt, was wir in der letzten Woche geübt haben und wie wir es als Team umsetzten können. Pako lernt, wenn es mit Futter zutun hat, sehr schnell, daher währe ich die Fehlerquelle gewesen. War ich aber zum Glück nicht.
Danach haben wir das Leerklicken kennengelernt. Das war für mich schon etwas schwieriger. Es geht darum, dass dem Hund mit dem Leerklick gesagt wird „Hast du gut gefunden, Futter kommt später“, denn das Ziel soll ja sein, dass der Hund einige Meter von mir entfernt den Gegenstand in einem Haufen von Gegenständen findet und diesen anzeigt. In dem Augenblick wo er ihn anzeigt, muss ich ja schon loben und da ich kein Superheld bin und an der Stelle auftauchen kann, wo Pako es gefunden hat, brauche ich ein Hilfsmittel 😉
Vom Leerklicken war Herr Wuff erstmal etwas verwirrt, denn für jeden Klick gibt es ja eigentlich was Leckeres. Wo beleibt das denn? Man hat gesehen, wie es in seinem Kopf angefangen hat zu rattern, was er denn jetzt tun könnte, damit er was bekommt. Genau das was er tun sollte, hat er dann auch getan. Seine Nase glitt wieder auf das Feuerzeug und schon gab es wieder einen Klick und sogar Futter. Gelernt habe ich, dass es wichtig ist, dass ich variiere. Also nicht immer beim zweiten Mal anstupsen das Essen freigebe, sondern auch mal wieder beim ersten Mal oder sogar erst beim dritten Mal. Immer schön die Strategie wechseln, damit nichts normal wird.
Danach ging es weiter, dass wir uns auf einen Teppich knien sollten, der Hund festgehalten wurde und wir das Feuerzeug, in unserem Radius ablegen musste, damit der Hund es nicht immer in unserer Hand vermutet und auch lernt, dass er etwas von uns weg suchen muss. Ich hoffe einfach mal, dass ich es richtig interpretiert habe. Das ist, mit dem Leerklicken zusammen, das was wir die Woche über üben werden.
Auch das hat Pako sehr gut gemacht. Gut, ich war ihm ein bissel im Weg, als er hinter mit das Feuerzeug suchen musste, da hat musste ich mich etwas kleiner machen, damit ich die Leine nicht gegen den Kopf bekomme, aber ich fand es schön zu sehen, dass er den Willen hatte, das Feuer zu finden und dann hat er noch nicht mal versucht es zu apportieren. Sehr gut, denn Gas hat er schon genug in seinem Körper 😉
Als letzte Übung – ich hoffe, ich hab jetzt wirklich nix vergessen – durften wir das Feuerzeug nicht mehr hochhalten und die Hunde wuselig machen, sondern hielten es dem Tier an die Nase, wiederholten ganz oft die Benennung des Gegenstandes, gingen ein paar Schritte vom Hund weg und legten es vor eine Röhre. Mit dem Startwort ging Pako dann, mit der Nase am Boden, auf die Suche nach dem Objekt was leckeres Essen bedeutet. Hat er auch super gemacht.
Nach dem Kurs hat er Zuhause erst einmal einen großen Schluck zu sich genommen und dann knapp 6 Stunden geschlafen. Das war verdammt anstrengend für ihn.
Hier sind ein paar Bilder vom Kurs zu finden, Pako und ich sind nicht zu übersehen 😉 :
http://hshr.de/pages/fotos/gegenstandssuche/18.-mai-2014.php