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Die neuen Wege des Herrn Plüsch – Das Hinterbein muss mehr tragen

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Eingefunden haben wir uns in der Longierhalle. Keine Ablenkung von Baggern die in der Kieskuhle arbeiten. Hunden die spazieren geführt werden, außer der freundliche Hund der 2.000 Volt im Hintern hat, aber auch das hat uns gar nicht so irritiert und nein, es war nicht Herr Wuff, der hat wahrscheinlich Zuhause auf dem Sofa geschlafen.

Richtig oder voll daneben? 

Zuerst wurde ich geprüft 😉 Natürlich, und was soll ich sagen, wir sind langsamer geworden. Ein bissel Feinschliff muss ich noch erarbeiten, weil ich mir angewöhnt habe, jeden Schritt zu treiben.
Das Ergebnis soll ja mit wenig Einsatz der Hilfen optimal werden. Somit ermahne ich mich jetzt immer selbst nicht zu treiben. Das ist für das Pony nicht schwer, aber für mich, da ich mich jedes Mal überprüfen muss.

Auf der linken Hand gab es dann Schulterherein auf drei Hufschlägen, was wir jetzt auch immer schön brav weiter üben sollen. Mit der Variation, dass wir zwischen vier und drei Hufschlägen wechseln um eine Dehnung des Poonys hinzubekommen. Das geht immer drei vier Schritte bei ihm gut und dann wird es zu anstrengend für ihn. Die Muskeln hat er noch nicht, aber sie fangen an zu wachsen und ich erwarte auch nicht, dass es von heute auf morgen perfekt klappt, dafür bin ich nicht geschaffen. Ich mache lieber viele kleine Schritte und habe dafür ein besseres Ergebnis als das ich dem Poony zu viel abverlange und er dann den Spaß verliert, denn man sieht ihm wahrlich an, dass ihm das was wir da machen Spaß macht und er es lernen möchte, genauso wie es bei mir ist. Somit heißt die Hausaufgabe für die linke Hand: Schulterherein auf drei und vier Hufschlägen.

Rechts gibt es andere Baustellen

Da wir ja noch am Anfang sind, haben wir natürlich einiges mehr zu erarbeiten als andere Teams. Auf der rechten Hand geht es bei uns darum, dass Herr Plüsch mit dem Hinterbein nicht trägt sondern schiebt und das soll so ja nicht sein. Somit musste ich ihn immer kurz stoppen für ein paar Schritte und wenn er es dann verstanden hat, sollte er wieder flüssiger laufen. Am Anfang spielen wir das Spiel öfter. Da geht es drei Schritte schiebend und vier tragend. Dann mal zwei schiebend und sechs tragend und so arbeiten wir uns langsam zu unserem Ziel. Nach ein paar Tagen üben, haben wir zwischendrin mal einen Schritt den ich korrigieren muss, aber es ist viel besser geworden. Hinzu kam, dass ich den Takt des rechten Hinterbeins an das linke Vorderbein anpassen sollte, was uns für das erste Mal gar nicht so schlecht gelungen ist.

Ich kann immer gar nicht glauben, wie schnell so eine Stunde verfliegt wenn wir Unterricht haben. Nach meinem Gefühl waren es doch erst 15 Minuten, aber das ist wohl so, wenn man in die Arbeit vertieft ist und es Spaß macht.

Nun üben wir fleißig weiter und was soll ich sagen? Es wird und es macht Spaß, weil das Pony mit Feuereifer dabei ist und langsam nicht mehr auf dem Weg ist, dass er vorher schon weiß, was als Nächstes kommt.

Autor: sonny

Baujahr 83. Lebt 20 Kilometer vor Hannover. Bücherliebhaberin. Hundebesitzerin. Isländerbesitzerin. Technikverliebt. Wintermensch. Schneeliebhaberin. Twitterbesessen. Probiert gerne was aus. Isst gerne. Mag ihren Job. Serienliebhaberin. Damit Du Dich nicht wunderst, wenn Du hier das erste Mal kommentierst, was mich wirklich freut, jeder neue Kommentator muss von mir freigeschaltet werden. Das erspart Dir diese nervigen Abfragen, welche man eh nie richtig lesen kann ;)

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