Im Herbst wird es ja früh dunkel, vor allem ab nächsten Sonntag, dem 28.Oktober, da die Uhren ja eine Stunde zurück gestellt werden.
Sehr schade für die Menschen, wie mich, die keine Halle oder beleuchteten Reitplatz vor der Nase haben. Für die nächste Halle müsste ich 700 Meter über einen dunklen Feldweg und eine Autobahn brücke gehen. Dazu kommt, dass die Halle Abends immer proppenvoll ist und die Großpferde es mit der Angst bekommen, wenn ich da meine Runden im Tölt nehme. Die sind diese Nähmaschinenschritte einfach nicht gewöhnt und schauen immer so pikiert, wie ihre Reiter.
Also bleibt ja nur noch die Möglichkeit ins Gelände zu gehen. Die ersten Male ist es etwas gruselig, wenn nicht gerade der Mond einem den Weg scheint oder ich meine Kopflaterne dabei habe, aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier und was muss, das muss.
Letztes Jahr habe ich schon einmal ein Bild mit den Leuchtbändern gezeigt, nun habe ich das mal anders aufgenommen.
Um alle vier Beine bekommt er diese Bänder. Die sind bei meiner Lieblingsdrogerie letztes Jahr in der Werbung gewesen, eigentlich für Jogger, damit man sie nicht über den Haufen fährt oder reitet. Aber zum Glück kann man sie mit dem Klettverschluss so eng machen, dass sie nicht von seinen Beinen rutschen.
Eins habe ich mal für das Bild angemacht, bevor wir los geritten sind. Die Batterien halten nach einem Jahr noch, was ich klasse finde, wenn man bedenkt, dass sie in meinem Schrank lagen und es dort meistens Kalt und Feucht ist.
Dazu gibt es dann noch die Neoprenglocken die auch Reflektieren. So sollte jeder Autofahrer oder wer uns noch so entgegen kommt sehen wo mein Poony anfängt und auch wieder aufhört.
Begeistert sieht Herr Plüsch ja nicht aus, aber was soll man machen. Eine Reflektor Decke findet er doof, dass weht immer so merkwürdig und mit Knicklichtern behängen wollte ich ihn auch nicht, obwohl das noch mal eine Idee wäre.
Leider etwas pixelig, aber man sieht es besser als das Bild von damals und es war stockdunkel. Daher treibt der Filter den ich drüber gelegt habe, dieses Rauschen rein.
Ich mag den Herbst und den Winter, es ist kühl, dass ist gut für Herrn Plüsch und auch für mich. Dazu kommt, dass er nicht oft seine Maske bei Ausritten braucht, denn wo Dunkel ist, kann keine Sonne scheinen.
Ich bin gespannt, wie oft wir es schaffen in dieser Jahreszeit im Hellen und im Dunkeln zu reiten und wie vielen Joggern wir ausweichen müssen, die unbeleuchtet entgegen kommen, so aus dem vollen Galopp zu bremsen hat auch was für sich…
Also liebe Reiter, fühlt euch frei, aber doch bitte mit Beleuchtung 😉
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