Was sagt das Buch über sich selbst?
Dieses Buch beschreibt den Abschied von einem Kind, einem geliebten Menschen, einem Baby.
Es begleitet drei Menschen auf einem Weg, dessen Ende bereits bekannt ist, dem Kampf zwischen Herz und Verstand, in dem Wissen, dass keiner von beiden gewinnen kann.
Es gibt keinen Gewinner, wenn man sein Kind verabschieden, sich von seinem Baby trennen muss, selbst wenn es kein Abschied für immer ist.
Dieses Buch enthält Gedanken, Gefühle, Belangloses und Interessantes, Höhen und Tiefen. Es möchte unterhalten, ein Lächeln vermitteln und versinkt dennoch stellenweise in Traurigkeit.
Es erlaubt Einblicke, die vorher noch nie geschrieben, zum Teil nicht einmal ausgesprochen wurden. Dieses Buch ist keine Geschichte, keine Fiktion und keine Utopie, sondern die Dokumentation eines vorgezeichneten Weges, den zu gehen viel Kraft gekostet hat, obgleich es keine Alternative gab.
Es klärt auf über die Hintergründe und lässt zugleich entscheidende Fragen offen. Fragen, die tatsächlich bis heute unbeantwortet sind und vermutlich auch nie mehr beantwortet werden.
Warum wollte ich es lesen?
Durch eine Lesung des Autors vor einem Jahr in unserem kleinen Dorf, bin ich auf die Geschichte aufmerksam geworden und musste sie einfach lesen. Wie praktisch, dass er ein paar Exemplare dabei hatte.
Es ist eine Geschichte aus dem wahren Leben. Eine schwere Entscheidung muss gefällt werden und ob dies nicht schon schwer genug ist, legt die Bürokratie noch mehr Steine in den Weg.
Bea hat eine Krankheit, welche bis heute noch nicht definiert werden konnte.
Wie hat es mir gefallen?
Wie kann ich ein Buch bewerten, das das wahre Leben geschrieben hat? Ich weiß es nicht und deswegen werde ich es auch nicht tun, jedenfalls nicht im eigentlich Sinne, denn dass ich Dir meine Meinung hierzu mitteile, ist ja schon eine Bewertung 😉
Ursprünglich ist das Buch als Blog geschrieben worden. Also ein richtiges Tagebuch mit seine Un – und Regelmäßigkeit.
Ich finde, dass die Eltern für sich eine richtige Lösung finden mussten, und wenn das nun bedeutet, ein nettes, kompetentes Heim für Bea zu finden, dann ist es richtig. Auch eine andere Entscheidung wäre richtig gewesen, denn in meinen Augen gibt es hier kein Gut oder Schlecht. Es gibt nur den richtigen Weg mit dem alle leben können und zufrieden sind.
Ich selbst weiß nicht, ob ich es so lange geschafft hätte, aber dies kommt wohl immer auf den eigenen Charakter an und wofür man kämpfen kann und muss. Vielleicht würde ich einen anderen Gedanken darüber haben, wenn ich eigene Kinder hätte.
Ich habe bei diesem Buch viel überlegt, gelacht, fast geweint und mich mit geärgert, denn warum machen es manche Menschen einem das Leben so schwer, wobei es schon schwer genug ist? Wenn du gerne Geschichten aus dem Leben liest, dann solltest Du in dieses Buch mal reinschauen.
Und zusammengefasst?
Ein Buch voller Emotionen und Gedanken. Es zeigt die schönen und traurigen Seiten des Lebens, die jeder kennt.
Bewertung