Klappentext:

Deine Liebe ist ein gefährlicher Traum
In flirrend heißen Sommernächten beginnt die junge Ella von Gabriel zu träumen. Vom ersten Moment an fühlte sie sich von dem umwerfend charmanten Mann, der plötzlich vor ihrer Tür stand, wie magisch angezogen. Doch dann entdeckt Ella, dass Gabriel tatsächlich den Weg in ihre Träume kennt. Eine gefährliche Gabe mit einem hohen Preis, der sie beide in den Abgrund stürzen könnte.

Meine Eindrücke:

Ella ist mit ihren Anfang 20 flügge geworden und zieht von Australien, wo ihre Eltern jetzt wohnen, zurück nach Sandfern am Meer. Dort kann sie in die alte Villa ihrer Tante einziehen, in der sie ihre Kindheit verbracht hat.

Ihre Ankunft am Bahnhof hat sie sich anders vorgestellt. Ella ist davon ausgegangen, dass ihr Halbbruder Sören sie in Empfang nimmt und sie zur Villa bringt, aber der ist weit und breit nicht zu sehen. Hat sie ihm vielleicht eine falsche Ankunftszeit geschrieben? Oder hat seine intrigante Ehefrau Liv, da wieder ihre Finger im Spiel? Egal, das Taxi bringt sie schon zur Villa, aber was sie dort erblickt, stößt ihr sauer auf. Sollte sich Sören nicht um das Haus kümmern?

Am Haus muss viel gemacht werden. Die Wände sind verschimmelt, die Decken Einsturz gefährdet. Nach der ersten Begehung steht ein Mensch in der Tür, den Ella nicht als ihn und nicht als sie identifizieren kann. Konstantin ihr Neffe, der mit viel Glitzer und Schwarz gar nicht mehr dem kleinen Jungen von damals ähnlich sieht. Konstantin will auch nicht mehr so einen spießigen Namen haben und wird nur noch Kimi genannt. Seine Eltern können ihn am Arsch lecken, weil ihre Firma wichtiger ist als der Sohn. Welches Geschlecht er bevorzugen möchte, weiß er noch nicht, aber arbeitsscheu ist er ganz und gar nicht. Eine helfende Hand hat Ella nun dazu gewonnen, denn Kimi will seiner Tante unbedingt helfen, vielleicht kann er dann ja da einziehen. Und dann schwirrt auch noch ein gutaussehender Untermieter namens Gabriel ins Haus, der ein dunkles Geheimnis mit sich trägt, das seinem Leben einen Sinn gab, bis er Ella kennenlernt. Er kann in Träumen wandeln und was er tun muss, gefällt ihm nicht.

Mein Fazit:

Ein nettes Buch für Zwischendurch. Die Idee mit den Träume finde ich gut. Es ist eine interessante Idee, die Umsetzung ist auch gelungen. Ella ist etwas sehr blauäugig, was mir nicht so gut gefallen hat. Ich hätte mir mehr zögern gewünscht, und nicht, dass sie wie ein Lamm hinterher rennt. Wer aber gerne in eine andere Fantasy Welt einsteigen möchte, die nichts mit Engeln, Vampiren oder Elfen zu tun hat, sollte bei Traumsplitter mal reinlesen.

Lesezeit: