Sonny

einfach Ich

Ruff da und raus II

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Am Samstag dem 04.04. hab ich dann gleich mal eine Stunde genommen, damit ich das mit dem tölt besser hinbekomme… So habe ich gedacht, denn am Freitag davor war ja tölt das Hauptthema. Ja ich sollte das Denken manchmal mal meinem Pferd überlassen, denn der hat einen größeren Kopf.

Nix da Tölt, Schritt und Trabarbeit. Mit viel stellen und biegen, an den Zügel heran reiten usw. Eine Qual, wenn man das noch nicht so oft gemacht hat und nach 12 Jahren reiten, das „richtige“ reiten lernt, dann ist das manchmal nicht so einfach, wie es bei anderen Menschen aussieht, ich kann mir manchmal gar nicht vorstellen, dass dies Menschen jahrelang gelernt haben und vorher nicht verzweifelt sind. Nun gut, ich beiße mich da durch und probiere mein bestes zu geben, wie ich immere sage, kleine Wunder werden sofort erledigt, nur größere dauern länger. Wie lange kann ich nicht sagen, aber es wird 🙂 Ich sehe die Verbesserungen ja langsam selbst und das soll schon was heißen. Ich nehme das immer sehr schwarzmalerisch und glaube dann nicht wirklich, dass ich mich gebessert habe. Aber das ist mal wieder irgendwann ein anderes Thema 🙂

Nun es ging rüber „auf die andere Seite“ auf dieser anderen Seite (ja es gibt zwei einmal zur Rennbahn und einmal zu Rossmann) gibt es mehrer kleine Strecken wo man schön galoppieren kann. Unteranderem gibt es eine kleine Rennbahn mitten auf einem Feld die sämtliche Reiter der Umgebung benutzen. Es ist einfach eine breite Sandbahn eingelassen wo locker zwei Pferde nebenher rennen können. Das macht irrsinnigen spaß, mit Anika und Draumur einfach mal die Hufe fliegen zu lassen, wenn ich dann nicht immer Staub fressen müsste… Aber dazu bestimmt einanderes mal, wenn wir wieder ausreiten.

Nun auf den Weg dorthin, sollte ich Galdur versuchen nach links und rechtsstellen, damit er im Genick flexibel bleibt. Nach rechts geht das gut, nur nach links, ist das bei uns beiden immer ein Drama, denn das ist nicht unsere Schokoseite.

Nun nach viel Schenkelarbeit, so das Galdur durch meinen Schenkel nach rechts weicht, war das echt ein hartes Stück arbeit für mich. Über die Hauptstraße auf der anderen Seite angekommen, ging es mit der Trabarbeit los. Leichttraben und dabei nicht nach vorne fallen. Zügel aber auch nicht durchhängen lassen und eine konstante Verbindung aufrecht erhalten.. Super sache, wenn das immer alles so einfach wäre, könnte ich glaube ich Grand Prix mitreiten. Ein weiteres Stück arbeit, aber auch wieder etwas schönes zum lernen und üben, wenn ich alleine bin. Diese Strecke ist nicht gerade kurz und somit bin ich wirklich ins schwitzen gekommen. Nicht schön, aber auch nicht selten bei solchen arbeiten mit Anika. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe viel gelernt, in dieser Stunde. Mit einen kleinen Galopp auf der Campingplatzrunde, musste Anika dann auch mal etwas Staub in kauf nehmen, denn ihr Fahrrad ist nicht so schnell wie Galdur 🙂 Vorallem nicht bei so einem weichen Boden. 😀

Auf den Heimweg abgebogen gab es dann noch Schrittarbeit und ein paar Entspannungsphasen, wir wollen das Pferd ja nicht ärgern. Zu hause wieder angekommen, glaube ich waren wir beide einfach nur fertig und haben uns gefreut wieder da zu sein.

Autor: sonny

Baujahr 83. Lebt 20 Kilometer vor Hannover. Bücherliebhaberin. Hundebesitzerin. Isländerbesitzerin. Technikverliebt. Wintermensch. Schneeliebhaberin. Twitterbesessen. Probiert gerne was aus. Isst gerne. Mag ihren Job. Serienliebhaberin. Damit Du Dich nicht wunderst, wenn Du hier das erste Mal kommentierst, was mich wirklich freut, jeder neue Kommentator muss von mir freigeschaltet werden. Das erspart Dir diese nervigen Abfragen, welche man eh nie richtig lesen kann ;)

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