Klappentext:
Wenn ein Mann und eine Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt! Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben versetzt, in den Körper eines Mannes, der sich gerade duelliert. Wir schreiben das Jahr 1594, und der Mann heißt William Shakespeare. Rosa darf erst wieder zurück in die Gegenwart, wenn sie herausfindet, was die wahre Liebe ist. Keine einfache Aufgabe: Sie muss sich als Mann im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit liebestollen Verehrerinnen rumschlagen, sondern auch mit Shakespeare selber, der nicht begeistert ist, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Der Barde hat zwar „Romeo und Julia“ geschrieben, aber von der wahren Liebe versteht er noch weniger als Rosa. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.
Meine Eindrücke:
Nach Mieses Karma und Jesus liebt mich von David Safier, musste ich unbedingt Plötzlich Shakespeare lesen. Die vorigen Bücher haben mir gut gefallen und ich musste sehr viel lachen. Es sind einfach lustige und sarkastische Romane, denn wer hätte gedacht, dass der Teufel aussieht wie George Clooney?
Aber kommen wir zu dem Grund für diesen Post, das Buch. Rosa, so der Name der Protagonistin, was bei mir schon mal ein Pluspunkt ist, ist mit ihrem Leben unzufrieden. Sie trauert ihrem Ex-Freund hinter her, der bald heiraten wird und den sie immer noch abgöttisch liebt, das denkt sie zumindest. Ihr bester schwuler Freund Holgi, will ihr die Augen öffnen und ihr zeigen, dass sie etwas besseres verdient hat. Leider schlägt jede Maßnahme fehl und Rosa badet weiter in ihrem Selbstmitleid.
Der Versuch mit einem Arbeitskollegen durch ein Date auf andere Gedanken zu kommen, endet mit einem Hypnotiseur, der Rosa eine Wandlung verspricht. Sie soll hypnotisiert werden, somit in eine früheres Ich geschickt werden und so die wahre Liebe finden. Erst wenn sie diese findet, kommt sie zurück in die heutige Zeit. Niemals hätte sie gedacht, dass ihr früheres Ich Shakespeare ist und das er einfach nur ein oller Weiberheld ist, der von Liebe und Romantik nichts versteht, wie hat er es nur geschafft Romeo und Julia zu schreiben.
Mein Fazit:
David Safier hat es mal wieder geschafft meine Lachmuskeln zu erwärmen. Die Idee zu diesem Buch war einfach herrlich. Rosa finde ich so übertrieben versumpft, dass es schon wieder real sein könnte. Sie suhlt sich in ihrem Mitleid und ist nicht bereit aus ihrem Schicksal etwas besseres zu machen. Die Figur des Shakespeare ist unmöglich. Wer möchte sich einen Mann, der so bekannt ist, als betrunkenen Weiberhelden vorstellen, der es noch nicht einmal schafft, eine Woche keine Mist anzustellen.
Dies ist eine lustig Geschichte, die aber auch zum Nachdenken anregt.