Klappentext:
Du denkst, dass wird sich nie ändern, denn es ist vollkommen, aber im nächsten Augenblick… im nächsten Augenblick musst du schreien, um dich verständlich zu machen.
Das Leben ist rau in dem englischen Fischerdorf, in dem Adam und Shona leben. Beide haben ihre Mutter verloren und fühlen sich fremd in ihrer Umgebung. Shona verbringt ihre Zeit mit Louisa, von der sie sich in die Geheimnisse magischer Heilkräfte einführen lässt. Als ein geheimnisvoller Fremder ins Dorf kommt, findet auch Adam einen Gleichgesinnten, mit dem er beginnt, einen Flugapparat zu entwickeln.
Shona und Adam sind auf ihre Weise fasziniert vom Meer und von den Klippen, von denen sie sich Hand in Hand stürzen. Adam wünscht sich, es könnte immer so bleiben, doch als er die Blicke bemerkt, mit denen Shona seinen Bruder Nelson ansieht, droht sein Glück zu zerbrechen.
Marleen Nelen ist ein großartiger Roman gelungen. Ein Roman über den Traum vom Fliegen – und über das Leben an den Grenzen zum Erwachsenwerden.
Meine Meinung:
Nach dem Klappentext und dem Buchcover, war ich ganz fasziniert von diesem Buch. Es hört sich nach Drama an, nach Sehnsucht und nach Kreativität. Leider, fing es schon am Anfang an, dass mir etwas ins Auge gestoßen ist, das ich nicht leiden kann. Eine Liste mit den vorkommenden Figuren. Schade, ich möchte nicht schon vorher wissen, wer auftaucht und schon gar nicht möchte ich ihre Tätigkeiten wissen, was sie in dem Buch spielen usw. Ich möchte sie während der Geschichte kennenlernen, sie betrachten können und so für mich rausfinden können, wen ich mag und wen ich auf den Mond wünsche. Außerdem kann ich mir solche Listen nie merken. Wenn mir eine Figur im Text vorgestellt wird, dann ist sie in meinem Kopf, aber so müsste ich dann ja immer wieder auf die erste Seite um zu schauen, was der denn da gerade sucht. Die Geschichte wir nur aus Adams Sicht beschrieben, was ich nicht falsch finde, denn es scheint, da er derjenige ist, der alles erlebt. Was mich aber sehr enttäuscht hat, war dass die Figuren sehr flach bleiben, egal, wie weit ich im Buch war. Die Geschichte entfacht kein Leben vor meinem Auge. Das Buch ist unterteilt in kleine handliche Kapitel, die flach anfangen, sich dann steigern, so dass ich gedacht habe, jetzt geht es los, aber dann war das Kapitel schon zu Ende und ich wurde in ein ganz anderes Szenario befördert. Schade, ich habe mich da wirklich sehr zurück gelassen gefühlt und war verwirrt. Ich habe geschaut ob ich Seiten überblättert habe, aber nein, es hat dort geendet und wurde später nicht weitergeführt, jedenfalls für mich nicht ersichtlich.
Mein Fazit:
Schade, aber wenn ich ehrlich bin, kann ich dieses Buch niemanden weiter empfehlen.
Lesezeit:
Trotzdem vielen Dank an Blogg dein Buch und dem Verlag Urachhaus für das Rezensionsexemplar.