Sonny

einfach Ich

Gestern

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wollte ich, nachdem ich den Wetterbericht gelesen hatte, dann doch den letzen schönen Tag für die Woche genießen und wie macht man das am besten? Genau, mit einem Ausritt. Gesagt getan. Pferdi fand wohl nicht, dass es schon Zeit wäre auf mich am Zaun zu warten, also habe ich es mal probiert, nach ihm zu pfeifen, was sich auch als erfolgreich herausstellte, denn Pony kam schon um die Ecke und steckte seinen Kopf durch das Halfter. Also hat er gute Laune, denn wenn er die nicht hätte, dann wäre er mir nicht entgegen kommen.

Decke ausgezogen und die habe ich auch aus gelassen und sie wird erst wieder angezogen, wenn es wieder besseres Wetter gibt, also wie ich gerade geschaut habe in einer Woche.

Ordentlich geputzt und Sattel und Trense drauf. Kappe auf, Maske dem Pferd umgemacht und los ging es. Ich war noch unentschlossen, wo wir langreiten wollen, aber da kann ich mich ja auch noch später entscheiden. An der Bank habe ich dann erstmal nachgegurtet und weiter ging es.

Der Wind war teilweise schon etwas heftig und auch unerwartet, aber ich habe es trotzdem drauf ankommen lassen und so ging es in den Trab für ein kurzes Stück. Mit kleinen Schritt- Trabübergängen habe ich uns erstmal etwas aufgewärmt und nach dem ich mich dann für Rechts entschieden habe, ging es auch noch ein Stück im Tölt. Ich weiß nicht wie ich das hinbekommen habe, aber ich habe es alleine geschafft, mehr als 10 Meter zu tölten, ohne das mein Pferd auseinander in den Trab fällt. Ja, ich war stolz auf mich :D, sonst schaffe ich das immer nur mit Anleitung oder wenn Draumur neben uns herläuft und Galdur dann Ehrgeiz entwickelt, frei nach dem Motto: „Das kann ich auch!“Aber wir waren ja alleine.

Uns kam auf einem kleinem Weg eine nette Dame entgegen, die, wie man das als Reiter macht, nett von uns gegrüßt wurde, wir sollten sie später noch mal wieder treffen. Man gut, dass wir keinen Drang zum Galopp hatten, denn dieser kleine Weg dient für viele Reiter als Galoppstrecke, normalerweise läuft da auch keiner so einfach rum. Ich hätte den Anker schmeißen müssen. Aber so war ja alles in bester Ordnung.

Weiter ging es um den Sportplatz herum, wo eine Mutter mit ihrem Sohn Ball spielte, ist ja nicht schlimm, denn Pferdi ist ja abgehärtet. Die Mutter fing dann an zu rufen:“Guck mal, ein Pferd!“ (oh sowas wunderliches auf dem Dorf) wieder rief die Mutter:“Guck mal ein Pferd!“ sie kam dem Zaun immer näher und als sie dann zum drittenmal ihrem Kind erzählte, dass dies unter mir ein Pferd sei, schmiss sie einfach so ohne irgendwas sich dabei zu denken, etwas über den Zaun. Ich meine, mit dem gerufe zu ihrem Kind, hat sie sich ja angekündigt, aber warum schmeißt man dann etwas über den Zaun, wo sich ein Pferd erschrecken könnte, weil es nicht orten kann… Ich werde manche Menschen einfach nicht verstehen. Ich habe aber auch nichts gesagt, denn ich wollte mich nicht aufregen. Bin ja zur Entspannung ausgeritten.

An der Straße angekommen, haben wir einmal angehalten und dann rüber. So sind wir dann am Schlagenlinienweg angekommen und von da ab ging es im schön langsam im Tölt los. Soll mich doch einer fragen, wie ich das geschafft habe, aber ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass mein Pferd den Schlangenlinienweg fast komplett (ich kann die Strecke nun nicht in Meter fassen, aber es ist schon ein gutes Stück) getöltet ist und das in einem Tempo was ich bestimmt habe und es war langsam, so das er nicht in den Trab gefallen ist. Mal gucken ob sie mein Unterbewusstsein das nächste Mal daran erinner kann, so das ich das wiederholen kann, denn es war ein schönes Gefühl.

Als wie wieder im Schritt waren, kam uns wieder die nette Dame entgegen und sie hatte eine Frage und ich finde es ja immer schön, wenn die Leute fragen, warum das Tier die Maske auf hat. Finde ich 1000 Mal besser, als die Leute die sich dann nicht trauen und dann falsch Gedanken machen und mich am liebsten für bekloppt erklären würden. So habe ich angehalten und der Dame ihre Fragen beantwortet. Zum Schluss hat Herr Plüsch dann noch eine Streicheleinheit von der Dame bekommen, was er so toll fand, dass er sich erstmal nach Leckerlies durchsuchen wollte… Etwas peinlich, aber sie hat darüber gelacht.

Weiter ging es im Schritt nach Hause. 500 Meter vor dem Hof, bin ich dann abgestiegen, aber die Gurte locker gemacht und dann sind wir gegangen. War wirklich sehr entspannend und am liebsten würde ich das nächste Woche jeden Tag tun, aber das Wetter will es ja anders. Mal schauen, ob ich nächste Woche in die Halle komme.


Autor: sonny

Baujahr 83. Lebt 20 Kilometer vor Hannover. Bücherliebhaberin. Hundebesitzerin. Isländerbesitzerin. Technikverliebt. Wintermensch. Schneeliebhaberin. Twitterbesessen. Probiert gerne was aus. Isst gerne. Mag ihren Job. Serienliebhaberin. Damit Du Dich nicht wunderst, wenn Du hier das erste Mal kommentierst, was mich wirklich freut, jeder neue Kommentator muss von mir freigeschaltet werden. Das erspart Dir diese nervigen Abfragen, welche man eh nie richtig lesen kann ;)

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