Sonny

einfach Ich

Erebos von Ursula Poznanski aus dem Loewe Verlag

| Keine Kommentare

51SraouPkFL._SL160_

Klappentext:

In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und – wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten. Merkwürdig ist aber, dass die Aufgaben, die Erebos stellt, nicht in der Welt von Erebos, sondern in der Wirklichkeit ausgeführt werden müssen. Die Fiktion des Spiels und die Realität verschwimmen auf irritierende Weise.

 

Meine Meinung:

PC-Spiele gibt es viele. Aber dies hier ist ein Besonderes.

An der Schule werden Umschläge von Schüler zu Schüler gegeben. Was verbirgt sich dahinter? Genau das will Nick herausfinden.
Nachdem so ein Päckchen endlich in seine Hände fällt, schlägt seine Begeisterung schnell in Angst um.

Wie krank kann ein Spiel werden?

Hast du einen eigenen PC?
Deine Antwort lautet: Ja.

Schnüffeln dir deine Eltern hinterher?
Deine Antwort lautet: Nein.

Dann herzlich Willkommen bei einem Spiel, dass du nie vergessen wirst. Aber es gibt eine Regel, du darfst niemanden von diesem Spiel erzählen, auch wenn du das Gefühl hast, dass derjenige mich auch spielt, rede nicht mit ihm über mich, denn lass dir eins gesagt sein, ich sehe alles!

Die Idee zu diesem Buch fand ich sehr interessant. Ein Spiel welches so mit dem Spieler agiert hat mich fasziniert wie beängstigt.

Auf jede Frage hat Erebos eine Antwort. Während der User die Spielwelt erkundet, kann er sich über ein Chatfenster mit dem Spiel unterhalten, wie mit einem Freund.  Erebos hat seine Augen überall. Viele Aufgaben müssen im realen Leben erfüllt werden. Egal wie banal sie dem Spieler auch vorkommen, wird sich nicht erledigt, kann es den Ausschluss vom Spiel bedeuten, denn es sieht alles. Wird eine Aufgabe mit Zeitlimit gestellt, dann kann man auch erst nach Ablauf des Limits wieder das Spiel starten.

Die Charaktere waren mir etwas zu grau und oberflächlich, aber dies machte der Schreibstil und die Idee für das Spiel wieder wett.
Ich als Leser hatte das Gefühl, dass ich Erebos selbst spiele, jeder Mausklick, jede Taste konnte ich fast fühlen, als hätte ich es mit eigenen Augen erlebt.

Mein Fazit:

Ein Spiel, das ich ums verrecken nicht spielen möchte, aber gerade deshalb ist es ein klasse Buch.

Meine Bewertung:

5 Plüsch

Autor: sonny

Baujahr 83. Lebt 20 Kilometer vor Hannover. Bücherliebhaberin. Hundebesitzerin. Isländerbesitzerin. Technikverliebt. Wintermensch. Schneeliebhaberin. Twitterbesessen. Probiert gerne was aus. Isst gerne. Mag ihren Job. Serienliebhaberin. Damit Du Dich nicht wunderst, wenn Du hier das erste Mal kommentierst, was mich wirklich freut, jeder neue Kommentator muss von mir freigeschaltet werden. Das erspart Dir diese nervigen Abfragen, welche man eh nie richtig lesen kann ;)

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Diese Seite verwendet Cookies. Mit der Nutzung von Sonnysblog.de, erklärst Du Dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen über die Verwendung von Cookies auf dieser Website findest Du in der Datenschutzerklärung. Datenschutzerklärung