Valerie ist sechzehn, als ihre Welt zusammenbricht. In der Schul-Cafeteria eröffnet ihr Freund Nick das Feuer auf seine Mitschüler. Er tötet sechs Menschen und verletzt zahllose andere. Valerie selbst wirft sich vor eine Schülerin und wird dabei schwer getroffen. Doch hinterher wird sie keinesfalls als Heldin betrachtet, sondern als Mittäterin. Gemeinsam mit Nick hatte sie die Hassliste geführt, auf der die Namen aller Opfer standen. Für Valerie war es ein Spiel gewesen, ein Ritual, das sie mit Nick verband. Ohne zu merken, dass es für ihn offenbar viel mehr war …
Meine Meinung:
Das Ende ist der Anfang.
Dieses Buch beginnt dem Ende des Amoklaufs an einer amerikanischen Highschool 2008.
Der Täter Nick Levil hat sich nach seinem Massaker selbst gerichtet. Sein letztes Opfer war Valerie Leftmann.
Die Beiden hatten eine besondere Beziehung. Sie pflegten eine Hassliste. Eine Liste mit Namen der Opfer, oder aus Sicht der beiden Jugendlichen, Namen der Täter, denn alle die auf der Liste stehen haben sie verspottet, gekränkt oder anderweitig schikaniert.
Valerie wollte sich eigentlich nur alles von der Seele schreiben, eine fixe Idee um dem Kummer freien Lauf z lassen, aber Nick wollte daraus ernst machen.
Nach der Schilderung des Amoklaufs wurde ich in das hineingezogen was vorher geschah. Wie die beiden zusammen fanden, wie sie Pläne schmiedeten, wie sie sich ihre Idee wieder von einander entfernten. Wie Valerie schikaniert wurde, weil alle daran dachten, dass es ihre Schuld war, denn Nick war ja nicht mehr da.
Eindrucksvoll wurde die Welt der Beiden beschrieben, so dass ich durch die Augen von Valerie und Nick sehen konnte. Ich konnte mit ihnen leiden, aber habe auch angst vor ihnen bekommen.
Ohne gängige Klischees wie Ego-Shooter, Death-Metall, Einzelgänger oder Drogen, bringt Jennifer Brown die Seite der Beiden dem Leser näher.
Mein Fazit:
Ein Buch das mich gefesselt und zugleich erschreckt hat.
Meine Bewertung:
5 von 5 Herrn Plüsch