Klappentext:
Sie suchten den Mann fürs Leben – und fanden einen Mann zum Sterben …
Eine verstümmelte Frauenleiche wird ans Havelufer geschwemmt, und Hauptkommissar Julius Kern steht vor einer neuen Herausforderung: Siebzehn Frauen hat der so genannte Schläfenmörder bereits getötet, und die Opfer haben nur eines gemeinsam – eine Schlagwunde an der rechten Schläfe. Inmitten der schwierigen Ermittlungen erhält Kern einen anonymen Brief von einem alten Bekannten: Tassilo Michaelis, freigesprochener Massenmörder und Kerns Erzfeind, scheint Informationen zu besitzen, die Kern auf die Fährte des Schläfenmörders führen könnten. Doch er verlangt dafür einen hohen Preis …
Meine Meinung:
Nach drei Jahren sind wir wieder in der Hauptstadt. Uns erwartet ein neuer Fall mit Julius Kern, vielen magische Momenten, alten Bekannten und wie sollte es anders sein, ein Psychopath vom Feinsten.
Eine Frauenleiche wird am Havelufer gefunden. Erkennbar ist, dass der Schlag auf die Schläfe, vermutlich mit einem Hammer ausgeführt wurde und zum Tod führte. Die Suche kann beginnen und führt uns in eine Welt, die sehr alt ist, aber immer noch fasziniert.
Der Schläfenmörder treibt seit 7 Jahren sein Unwesen in ganz Deutschland. Polzisten des Landes haben sich den Kopf zerbrochen, versucht ihn zu fassen, scheiterten aber kläglich. Der Mörder hat seinen Namen durch das einzige Merkmal, das alle Opfer gemeinsam haben. Ein Schlag an der Schläfe, alles weitere stimmt nicht überein.
Julius Kern könnte mit seiner Gabe, sich in Psychopathen zu versetzten, vielleicht der Einzige sein, der ihn zu fassen bekommt. In dem Buch “Die Reinheit des Todes” hat uns Kern schon bewiesen, dass er seine Fähigkeiten einsetzten kann. An seiner Seite ermittelt diesmal, die attraktive Eva Fuchs aus Bayern, die den Schläfenmörder schon seit Anfang an jagt und Julius gehörig den Kopf verdrehen wird.
Mit vielen Wechselsichten, wie schon im vorigen Buch, fügt sich das Puzzle für den Leser schnell zusammen. So denkt der Mörder. Das macht der Mörder. Dort ist er zu finden. Obwohl der Leser mehr weiß, als die Ermittler, bleibt es trotzdem spannend.
Als dann auch noch Tassilo Michaelis auf der Bildfläche auftaucht, der den Schläfenmörder kennt, wird die Situation brenzlig.
Alles in allem für mich ein guter deutscher Thriller, der Spaß gemacht hat und den ich gerne weiterempfehle. Man muss das erste Buch nicht unbedingt gelesen haben um “Der Todeszauberer” zu lesen, denn kurze Rückblenden sind gegeben um den Charakter besser zu verstehen.
PS. lieber Autor: Natürlich wissen manche Deiner Leser, wo Garbsen ist 😉 25 km von meinem Wohnort entfernt, mit einem tollen Laden wo man für sein Pferd shoppen gehen kann. Aber mir würde doch schon interessieren, wie man auch Garbsen kommt. Vielleicht gibt es ja mal einen Frage Freitag bei LB, an dem ich meine Frage loswerden kann.