Klappentext:

Tessa glaubt, bei den Schattenjägern endlich ein neues Zuhause gefunden zu haben, da stellen mysteriöse Hinweise auf ihre Herkunft alles infrage. Sie findet heraus, dass der Magister einen Rachefeldzug gegen sie führt. Zerrissen zwischen ihren Gefühlen für den smarten Jem und den gutaussehenden Will begibt sich Tessa auf die gefährliche Suche nach der Wahrheit – dabei muss sie schmerzlich lernen, dass Liebe und Lügen ein hochexplosives Gemisch sind.

Meine Meinung:

Ach herrje,  da habe ich extra langsam gelesen, jede Zeile und jedes Wort eingesogen, damit es nicht so schnell vorbei ist und dann, ja dann ist man Trauriger Weise auf der letzten Seite. Da dies der zweite Teil der Trilogie ist, will ich einfach nicht sehr viel verraten, denn bewusst spoilern, ist einfach nicht meine Welt, und da Cassandra Clare, für mich, die Kunst besitzt, so wundervoll weiterzuerzählen, ohne dem Leser mit vielen Rückblenden auf den Geist zu gehen, könnte ich zu viel verraten.

Fest steht, was wohl jedem bewusst ist, dass die Bewohner des Londoner Instituts immer noch auf der Suche nach dem Magister sind. Es folgt ein Hoch und Runter wie man es von Frau Clare gewohnt ist, nichts ist wie es scheint, alles kann sich wenden und dann bekommt man riesige Augen, weil man daran gar nicht mehr wirklich gedacht hat.

Will ist wie gewohnt unfreundlich und unnahbar, bis etwas passiert was mit eigentlich auffallen müssen, aber ich war durch so viele verschieden Sachen abgelenkt, bis ist es vor Augen geführt bekommen habe, dass ich mir selbst gerne an die Stirn gelatscht hätte.

Jem hat seine Position als Gentleman nicht aufgegeben. Wie auch schon im ersten Band, hat er für jeden und alles Verständnis und verzeiht der Person sehr schnell.

Tessa, ja da wird es etwas schwieriger für mich. Ich mag diesen Charakter gerne. Sie ist stark, schlagkräftig und absolut nicht auf den Mund gefallen, aber in diesem Band war sie so nervig. Ihre Gedanken haben sich immer und immer wieder wiederholt und zwischendurch hätte ich sie gerne geschüttelt, dieses Gefühlschaos ist mir schon auf den Keks gegangen, aber ich hoffe einfach mal, dass in Band drei da endlich Klarheit in ihre Welt kommt und sie vielleicht jemanden ganz anderes bekommen wird.

Eine Figur, der ich regelmäßig, und das auch schon im ersten Band, den Kopf gegen die Wand donnern möchte, weil ich ihn einfach nicht leiden kann, ist Benedict Lightwood. Der gute Herr könnte allmählich mal von seinem verdammt hohen Ross runter kommen, aber bei solchen Charakteren, hat man dann ja doch die Hoffnung, dass ihnen etwas böses widerfahren und man als Leser so seine Genugtuung bekommen wird.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, einige Fragen aus dem vorigen Band wurden für mich geklärt, aber wie sollte es anders sein, wurden auch viele neue aufgeworfen. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr, wenn der dritte und letzte Teil rauskommt. Ich hatte mir das Buch schon in original Sprache vorgenommen, aber wie ich merke, ich habe mir kein bisschen gemerkt, alles ist aus meinem Kopf verschwunden. Bei Band drei werde ich das wohl nicht versuchen, ich warte dann einfach.

Mein Fazit.

Eine perfekte Mischung aus Humor, Wut, Enttäuschung und Spannung. Für jeden, der Fantasy mag und ich empfehle, den ersten Band zu lesen, bevor ihr Band zwei in die Hände nehmt.

Meine Bewertung: