Sonny

einfach Ich

Wie versaue ich mir mein erstes eigenes Pferd?

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Jepp, ich habe es geschafft, dass wofür manche Menschen Jahre brauchen, schaffe ich in nicht ganz 2 Monaten.

Nun gut, ich neige gerade zu Übertreibung, aber bei der Bodenarbeitsstunde, hat mein Pferd mir zum ersten Mal bewusst klar gemacht, dass es sich von mir nicht auf der Nase rumtanzen lässt und das 20 Minuten Arbeit doch reichen. Ja daran bin ich schuld, das habe ich mir nun auch schon öfter angehört (zwar nicht so hart, aber im kurzen ist es ja wirklich so.) Nun wollen wir mal am Anfang anfangen.

Es war die besagte Bodenarbeitsstunde über die ich auch schon erzählt habe. Nach der Doppellongenübung sollte ich die Longe lang lassen und kürzer nehmen und dann so mit dem Pferd durch die Halle gehen, damit er sich strecken kann. Jepp, wollte ich, nur mein Pferd nicht, weil der hatte ja nach seiner Ansicht genug gemacht, also blieb er stehen. Ich wollte ihn antreiben, damit er geht und was macht das kleine Arsch****, er tritt nach mir aus. Ich wusste gar nicht was los war und war sichtlich irritiert. Wieder antreiben, wieder schlägt er aus. Tja da haben wir den Salat, er hat mich nicht getroffen, ich habe auch gar nicht wirklich mitbekommen, dass er das getan hat, denn ich hab ja nach vorne geschaut. Im Augenwinkel, hab ich es also mitbekommen, also wieder angetrieben, wieder hat er nach mir getreten. Anweisung von Anika: Longe lang und treiben. Somit sollte Pony weiter laufen und das nicht im Schritt, nein im Trab und das nicht gerade langsam. Ich hab dann die Longen lang gelassen und er ist getrabt, da hab ich im Augenwinkel nur gesehen das Anika mit der Peitsche hinter mich gesprungen ist und mitgetrieben hat. Ich muss ja zu geben, dass ich mich etwas erschreckt habe, aber was sollte sie auch anderes machen? Mir vorher Bescheid sagen? Nein, dann hätte ich nur darauf gewartet und er hätte es als unnatürliche Reaktion gemerkt, und wieder getan was er wollte. Nach weiteren 10 Minuten laufen, haben wir dann Schluss gemacht.

So darf das nicht weiter gehen.

Einen Tag später, habe ich ihn dann frei laufen lassen. Nach ca. 25 Minuten habe wir dann aufgehört und er sollte noch ein paar Schritte zurück gehen, da hat drei Schritte zurück gemacht, sich umgedreht und wieder getreten. Da ist mir dann doch etwas der Kragen geplatz und er durfte in seinem schönsten Galopp noch 5 Minuten laufen, natürlich auch mal wieder im Trab zwischen durch, aber nur wenn ich es wollte. Dann noch 10 Minuten Schriitt laufen, zum runterkommen und dann war Schluss.

Nun habe ich Anika um Hilfe gebeten, bzw. sie hat sie mir angeboten, mit einem Rundumpaket. Also egal wann ich was mit meinem Pferd mache und sie in der Nähe ist, ich einen „Fehler“ mache, der mir nicht bewusst ist, dann sagt sie Bescheid und korrigerit mich. Mal schauen, wo das noch hingeht.

Hauptsache es gibt Besserung, denn ich lasse mir nicht bewusste von meinem Pferd auf der Nase rumtanzen.

Autor: sonny

Baujahr 83. Lebt 20 Kilometer vor Hannover. Bücherliebhaberin. Hundebesitzerin. Isländerbesitzerin. Technikverliebt. Wintermensch. Schneeliebhaberin. Twitterbesessen. Probiert gerne was aus. Isst gerne. Mag ihren Job. Serienliebhaberin. Damit Du Dich nicht wunderst, wenn Du hier das erste Mal kommentierst, was mich wirklich freut, jeder neue Kommentator muss von mir freigeschaltet werden. Das erspart Dir diese nervigen Abfragen, welche man eh nie richtig lesen kann ;)

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